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WuppertalWirtschaft & Stadtentwicklung

Informationen zur aktuellen Planung der BUGA 2031 in Wuppertal

Im November 2021 hat der Rat mit großer Mehrheit dafür gestimmt, dass Wuppertal sich um die Ausrichtung der Bundesgartenschau (BUGA) 2031 bewirbt. Ende 2022 reichte die Stadt Wuppertal die Bewerbung ein und im März 2023 unterzeichnete sie den Durchführungsvertrag. Hier finden Sie Informationen zum weiteren Verlauf.

Auf Basis des Ratsbeschlusses und des gewonnenen Bürgerentscheides hat sich die Stadt im August 2022 um eine Bundesgartenschau für das Jahr 2031 beworben. Im Oktober 2022 kam die mündliche Zusage der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) nach einem beeindruckenden Delegationsbesuch der DBG in Wuppertal. Mit einer formellen Beurkundung des Gesellschaftsvertrages und der Unterzeichnung eines Durchführungsvertrages haben die Stadt Wuppertal und die DBG Ende März 2023 ihre gemeinsamen Pläne für eine Wuppertaler Bundesgartenschau im Jahr 2031 besiegelt. Die gemeinnützige BUGA Wuppertal 2031 gGmbH wurde gegründet und Susanne Brambora-Schulz durch ein einstimmiges Votum zur Geschäftsführerin ernannt. 

Die Verwaltung bereitet unter Hochdruck die konkrete Arbeit an den Projekten vor. Unter anderem stehen Gespräche mit der Deutschen Bahn für ein Nutzungskonzept für das Vohwinkeler Bahnhofsgebäude auf dem Programm, wofür bereits ein gemeinsamer Workshop stattfand; ebenso Gespräche mit den Landesministerien zur Aufnahme der Projekte in die Förderkulissen. Vertiefende rechtliche und technische Gutachten zur Hängebrücke wurden beauftragt. Der Stadtverband der Bürgervereine widmet sich der Idee des Radrundweges um Wuppertal, der sich als zentrales Projekt des BUGA plus-Konzeptes herauskristallisiert. Der BUGA-Förderverein arbeitet an Sponsoren- und Finanzierungsmodellen.

Die folgende Präsentation zeigt die drei Kernareale einer BUGA 2031 in Wuppertal:

Weitere Informationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie hier:

FAQ ZUR BUGA 2031

Zu den am häufigsten gestellten Fragen und Antworten

Chancen und Risiken

Eine Bundesgartenschau ist eine einmalige Chance für die ausrichtende Stadt. Sie öffnet den Weg zu vielen Förderprogrammen, ermöglicht nachhaltige Stadtentwicklungsprojekte, bewirkt weitere öffentliche und private Investitionen, lockt überregional Besucher an und kann das Image einer Stadt massiv verbessern.

Auf der anderen Seite ist eine BUGA zwangsläufig mit hohen finanziellen Risiken verbunden. Der lange Planungszeitraum von zehn Jahren macht belastbare Prognosen zur Entwicklung des städtischen Haushaltes unmöglich. Dazu kommen schon jetzt bekannte Belastungen durch Corona, den schrecklichen Krieg in der Ukraine und notwendige Investitionen.

3. Machbarkeitsstudie in 2024: Die BUGA wird immer konkreter

Im Oktober 2024 veröffentlichte die Stadt Wuppertal und die BUGA-gGmbH die neuste Machbarkeitsstudie (Öffnet in einem neuen Tab). Nachdem im Jahr 2021 die letzte Machbarkeitsstudie erste Planungen der Bundesgartenschau in Wuppertal verdeutlicht und als Grundlage der Bewerbung galt, zeigt die neue Studie auf, wie intensiv seither von der Verwaltung und externen Büros gearbeitet worden ist. Beschreibungen und Karten verschaffen einen Eindruck davon, wie die BUGA 2031 aussehen könnte. Unverändert blieben die drei dezentralen Hauptarealen – dem Quartier Tesche, dem Wuppertaler Zoo plus Stadion und den Wuppertaler Höhen im Westen der Stadt. Die Machbarkeitsstudie (Öffnet in einem neuen Tab)bestätigt zudem die Planung der Hängebrücke zwischen den beiden Waldparks Kaiserhöhe und Königshöhe. 

Eine konservative, auf Sicherheit bedachte finanzielle Planung sowie weitere Informationen zum ökologischen Mehrwert und dem nachhaltigen Bestand der BUGA-Elemente sind ebenso Teil der neuen Machbarkeitsstudie. 

Machbarkeitsstudie 2024

Hier direkt zur aktuellsten Machbarkeitsstudie

1. und 2. Studien zur Machbarkeit und den ökonomischen Effekten einer BUGA in Wuppertal

Um festzustellen, ob überhaupt ein BUGA-Konzept in Wuppertal realisierbar ist, wurde bereits im Jahr 2018 eine erste MachbarkeitsstudiePDF-Datei6,50 MB beauftragt. Inzwischen liegt eine überarbeitete zweite MachbarkeitsstudiePDF-Datei6,33 MB vor, die die die Grundlage der Bewerbung war.

Wichtig: Eine Machbarkeitsstudie ist noch keine Planung. Noch wurde keine BUGA so gebaut, wie ihre Machbarkeitsstudie. Die Ausarbeitung ist ein breit angelegter Beteiligungsprozess, denn alle Bürger, Institutionen, Unternehmen und Stadtteile sollen von einer BUGA profitieren. Neben den "Kern-Arealen" sind auch Außenstellen im Gesamtkonzept ausdrücklich möglich, eine Idee zur "BUGA plus" wäre etwa ein Trassen-Rundweg, um Wuppertal als Fahrrad-Stadt weiter nach vorn zu bringen. Auch die bergische Region wäre natürlich Teil des touristischen Gesamtkonzeptes: vielleicht "Hängebrücke & Brückenpark", "Parks, Wandern und Schloss Burg" oder "Kunst, Tanz und BUGA" - Phantasie ist willkommen!

Es wurde außerdem durch die Bergische Universität Wuppertal eine Studie zu den wirtschaftlichen Effekten einer BUGAPDF-Datei1,87 MB erarbeitet.

Gutachten zum Verfahren zur Zulassung einer Hängebrücke als Verbindung zweier Waldparks im Rahmen der BUGA 2031

Das Highlight der BUGA 2031 soll eine Hängebrücke über dem Wupper-Tal sein, die das Kern-Areal auf der Königshöhe mit der Kaiserhöhe verbindet und so auch eine Verbindung zwischen Samba- und Nordbahntrasse schafft. Diese soll eine Gesamtlänge von ca. 700 Metern und eine Breite von 1,8 Metern haben. Ein von der Stadt in Auftrag gegebenes GutachtenPDF-Datei348,50 kB gibt nun Aufschluss darüber, welches Zulassungsverfahren für eine solche Hängebrücke erforderlich ist. Das Gutachten untersucht die Möglichkeiten des Planfeststellungs-/Plangenehmigungsverfahrens und eines Bebauungsplanverfahrens im Zusammenhang mit der rechtlichen Umsetzbarkeit.

Ergebnis des Gutachtens ist, dass das Bebauungsplanverfahren die rechtssicherste Lösung für die Zulassung der Hängebrücke ist. Aufgrund vieler rechtlicher Unwägbarkeiten schließt das Gutachten ein Planfeststellungs- bzw. Genehmigungsverfahren aus. Ein Bebauungsplanverfahren dürfte das rechtssicherste Verfahren sein, da so eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung und eine hohe öffentliche Transparenz stattfindet. Neben der Dauer des Bebauungsplanverfahrens, das mit etwa zwei Jahren zu kalkulieren ist, sind dabei auch mögliche Rechtsschutzverfahren, beispielsweise durch Anwohner, zu berücksichtigen.  

Außerdem hat die Stadt eine geotechnische UntersuchungPDF-Datei754,09 kB des Untergrundes im Bereich der Wupperpforte beauftragt. Dieses ist wichtig für die Einschätzung der Baugrundverhältnisse, der notwendigen Bohrungen sowie der Tragfähigkeit der Verankerung der Hängebrücke. 

Kontakt zur BUGA-Gesellschaft

Bundesgartenschau Wuppertal 2031 gGmbH

Feedback geben per E-Mail

Für Ihre Fragen, Anregungen und Projekt-Ideen zur BUGA für Wuppertal haben wir die folgende Mail-Adresse eingerichtet:

feedback-bugastadt.wuppertalde

Alle gesammelten Projekt-Ideen werden in einen umfassenden Bürgerbeteiligungs-Prozess einfließen.

Hinweis: Wenn Sie uns Ihre Anregungen bereits geschickt haben, sind diese bereits dokumentiert und brauchen kein zweites Mal gesendet zu werden.

Aktuelle Pressemeldungen zum Thema BUGA 2031 in Wuppertal

Hier finden Sie weiterführende Informationen rund um die BUGA Wuppertal anhand der Pressemitteilungen seit 2021.

2024

2023

2022

2021

Rund um den BUGA-Bürgerentscheid im Jahr 2022

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
  • Stefanie vom Stein, Medienzentrum Stadt Wuppertal
  • Stefanie vom Stein, Medienzentrum Stadt Wuppertal
  • Gunnar Baeldle Photography / Germany / info@baeldle.de
  • Stadt Wuppertal
  • © Stadt Wuppertal | Medienzentrum
  • Stadt Wuppertal

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