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WuppertalPressemeldung – 25.08.2022

Meilenstein auf dem Weg zur BUGA 2031: Wuppertal bewirbt sich

Es ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Bundesgartenschau (BUGA) im Jahr 2031 in Wuppertal: Die offizielle Bewerbung der Stadt Wuppertal wurde am Mittwochabend, 24. August, im Rahmen eines Empfangs im Sparkassen-Hochhaus mit Blick über die Stadt an die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) übergeben.

Zuvor hatte eine hochrangige Delegation der DBG, angeführt von Jürgen Mertz, Präsident Zentralverband Gartenbau (ZVG) und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DBG, und DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner, sich auf einem gemeinsamen Rundgang durch die BUGA-Kern-Areale einen persönlichen Eindruck von den Potentialen des Lokschuppen-Areals, des Grünen Zoos und der Königshöhe gemacht. 

Im Bürgerbahnhof Vohwinkel erläuterte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zum Einstieg ins Besuchsprogramm die Stärken des dezentralen und nachhaltigen Wuppertaler BUGA-Konzeptes. So erhielten die DGB-Vertreter*innen gleichzeitig einen Eindruck vom potentiellen BUGA-Ankunftsort im Westen der Stadt, bevor auf dem Lokschuppengelände städtebaulichen Aspekte im Vordergrund standen. Über die Nordbahntrasse als Paradebeispiel von Bürgern initiierter Nahmobilität ging es dann - für die Gäste, die wollten, mit Velo-Taxis - in den verwunschenen Durchgang des Tescher Stichs und herunter zum ehemaligen Gärtnerei-Areal. 

Grüner Zoo Wuppertal wäre der erste Zoologische Garten, der Teil einer BUGA wird

Eine erste Erholungspause bei hochsommerlichen Temperaturen gab es für die bestens vorbereiteten Gäste auf der Dachterrasse des Okavangos, wo Zoodirektor Arne Lawrenz am Beispiel der Elefantenhaltung die hohen Ansprüche und die ständige Weiterentwicklung der Tierhaltung im Sinne des Natur- und Artenschutzes deutlich machte. Im Falle eines BUGA-Zuschlags wäre der Grüne Zoo Wuppertal der erste Zoologische Garten, der Teil einer Bundesgartenschau wird. Dazu passt, dass der Grüne Zoo aufgrund seiner historischen Parkanlage bereits in die „Champions League“ des Europäischen Gartennetzwerks aufgenommen wurde.

Nach der Besichtigung der Löwenanlage und der neuen Attraktion Aralandia ging es für die Delegation weiter auf die Königshöhe, wo als letzte Stationen das Wasserreservoir und die potentielle Lage einer Hängebrücke über die Wupperpforte auf dem Programm standen.

"Ambitioniertes Konzept mit vielen interessanten städtebaulichen Attributen"

Zur offiziellen Übergabe der Wuppertaler Bewerbung am Abend erklärte Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH: „Wir freuen uns sehr, dass ein seit 2017 andauernder, intensiver Prozess jetzt auf die Zielgerade kommt. Wir halten es für ein ambitioniertes Konzept mit vielen interessanten städtebaulichen Attributen und denken, dass die Bundesgartenschau eine große Chance für Wuppertal bietet. Wir sehen aber auch, dass in der Öffentlichkeit eine sehr rege Diskussion stattfindet. Das nehmen wir ernst und wir möchten mit denjenigen, die einer Bundesgartenschau kritisch gegenüberstehen, im Dialog bleiben.“ 

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind betonte: „Die starke Präsentation unserer avisierten BUGA-Areale hat uns heute noch einmal bestätigt: Der Weg ist frei für ein Stadtentwicklungsprojekt der nächsten Jahre für mehr Nachhaltigkeit, neue Mobilität und insbesondere Bürgerbeteiligung. Ein breites Bündnis an Unterschützerinnen und Unterstützern aus Zivilgesellschaft, Bürgervereinen, Sportvereinen, Umweltschutzorganisationen, Quartiersinitiativen, Kultur, Wirtschaft, Verwaltung und vielen weiteren hat die BUGA 2031 möglich werden lassen. Das gemeinsame Signal ist: Auch und gerade unter schwierigen Randbedingungen hat unsere Stadt Mut zur Zukunft! Nach einem positiven Votum der DBG liegt viel Arbeit vor uns, um aus der BUGA 2031 ein breites Gemeinschaftsprojekt zum Wohle Wuppertals zu machen. Und das ist unser Anspruch!“

Das Ergebnis der Bewerbungsprüfung durch die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft erwartet die Stadt in etwa drei Wochen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stefanie vom Stein, Medienzentrum
  • Stefanie vom Stein, Medienzentrum
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