„Es geht jetzt zuerst einmal um eine tragfähige Projektarchitektur, die gründliche Abstimmung mit der Politik und die Vorbereitung der Verträge mit der Bundesgartenschaugesellschaft (DBG)“, erklärt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Wir haben mit der DGB einen hochprofessionellen Partner an der Seite, der weiß, wie eine erfolgreiche Bundesgartenschau realisiert wird. Und Wuppertal wird ein Beispiel setzen für eine BUGA der Nachhaltigkeit und der Bürgerbeteiligung. Ein breites Bündnis an Unterschützer/innen aus Zivilgesellschaft, Bürgervereinen, Sportvereinen, Umweltschutzorganisationen, Quartiersinitiativen, Kultur, Wirtschaft, Verwaltung und vielen weiteren hat den Aufbruchswillen in unserer Stadt trotz schwieriger Randbedingungen unterstrichen und den Weg für BUGA 2031 möglich gemacht. Das ist auch ein ganz starkes Signal von Wuppertal nach außen: Selbst unter schwierigen Randbedingungen beweist unsere Stadt Selbstbehauptungswillen: Die Finanzierung der Kommunen muss auf realistische Füße gestellt werden. Unser Anspruch ist, aus der BUGA 2031 ein breites Gemeinschaftsprojekt zum Wohle Wuppertals zu machen. Für die vielen Ideen und die Diskussionen über die konkrete Ausgestaltung braucht es jetzt vielfältige Beteiligungsformate. Wir müssen diese Chance gemeinsam nutzen!“
Delegationsbesuch der Bundesgartenschaugesellschaft im August
Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wird eine zentrale Rolle in der weiteren Planung der BUGA spielen. Dabei werden zum einen die vielen Ideen und Anregungen insbesondere zu einer BUGA+ aufgegriffen, die die Stadt während der vergangenen Wochen erreicht haben. Zum anderen arbeitet die Stabsstelle Bürgerbeteiligung derzeit an einem Beteiligungskonzept, um den weiteren Umgang mit einer möglichen Hängebrücke als Element der BUGA 2031 zu beraten.
In der zweiten Augusthälfte soll sich eine Delegation der Bundesgartenschaugesellschaft nach der offiziellen Vorlage der Bewerbungsunterlagen bei einem Vor-Ort-Termin von der Qualität der Bewerbung überzeugen. Danach wird binnen zwei oder drei Wochen mit einer Entscheidung der Gesellschaft gerechnet, so dass den Rat im Herbst weitere Beschlussvorlagen vorgelegt werden könnten.