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WuppertalPressemeldung – 12.01.2023

Schneidewind blickt auf das neue Jahr: Gemeinsam mit den Bürgern Zukunftsprojekte voranbringen

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind blickt auf das neue Jahr: „2023 wird ein Jahr, in dem wir trotz aller Krisen weiter Weichen für ein zukunftsfähiges Wuppertal stellen – in den Bereichen Klima, Mobilität, Digitales und Wirtschaft.“

Nachhaltigkeitsstrategie und Klimaschutzkonzept auf dem Weg

Mit umfassender Bürgerbeteiligung (Öffnet in einem neuen Tab) wurde eine Nachhaltigkeitsstrategie (Öffnet in einem neuen Tab) für Wuppertal erarbeitet, die im März in den Stadtrat eingebracht wird. „Fast noch wichtiger als diese Zielstrategie sind aber die von den Bürgern parallel entwickelten konkreten und praktischen Maßnahmen zur Umsetzung“, betont Schneidewind.

Fünf Klimaschutzmanager kümmern sich seit September 2021 um die Umsetzung der über 100 im Klimaschutzkonzept vorgesehenen Maßnahmen. „Diese Maßnahmen sind alltagstauglich, haben Vorbild-Charakter und regen zur Nachahmung an. Sie werden vom Bund mit 1,15 Millionen Euro gefördert“, so Schneidewind. So wurden zum Beispiel Apfelbäume für den Klimaschutz bezuschusst, es gab Beratungstermine und einen Wettbewerb zur Dämmung von Häusern oder zur Nutzung von Solar-Energie (Öffnet in einem neuen Tab) und Alternativen zum Eltern-Taxi. Mit dem im Jahr 2023 zu verabschiedenden konkreten Klimaschutzplan werden die vielen Einzelmaßnahmen zu einem detaillierten Stufenplan zur Erreichung der Klimaschutzziele 2035 (Öffnet in einem neuen Tab) verknüpft.

Smart City: Mehr Lebensqualität über digitale Lösungen

Mit dem Smart City Forum zum Jahresauftakt hat das Competence Center den Wuppertalerinnen und Wuppertalern die Schwerpunkte der Smart City Strategie (Öffnet in einem neuen Tab) vorgestellt – und ist mit informativen Vorträgen, angeregten Diskussionsrunden und angewandten Beispielen wie digitalen Straßenschildern im Arrenberg oder einer Virtual Reality-Brille zum Selbstausprobieren auf breites Interesse gestoßen.

Die Smart City Strategie wird im März in den Rat der Stadt eingebracht. „Auch in ihre Erarbeitung ist viel Bürgerwissen und Beteiligung aus Workshops eingeflossen“, erklärt Uwe Schneidewind. „Gesundheit, Zero Waste und der „digitale Zwilling“ als digitales Abbild der Stadt: Zu diesen drei Schwerpunktthemen werden in 2023 erste Projekte umgesetzt. Dies alles sind Zukunftsthemen, die wichtige Impulse für die Wuppertaler Stadtentwicklung und vor allem für die Wuppertaler Stadtgesellschaft geben. Diese Schwerpunkte der Smart City Strategie wirken nicht nur direkt in Wuppertal hinein, sondern lassen unsere Stadt auch nach außen strahlen“, blickt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind in die Zukunft.

Die BUGA 2031 als Stadtentwicklungs-Motor

Als Stadtentwicklungs-Motor für Wuppertal sieht Schneidewind die erfolgreich eingeworbene Bundesgartenschau im Jahr 2031 (Öffnet in einem neuen Tab). „Auch hier wurde bereits vieles angeschoben, was in diesem Jahr erste Früchte tragen wird“, so Schneidewind. „Neben Gesprächsterminen mit den zuständigen Landesministerien zu möglichen Förderkulissen hat ein erster intensiver Austausch mit Vertretern der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und der Bahnentwicklungsgesellschaft (BEG) zum künftigen Nutzungskonzept für das Gebäude des Vohwinkeler Bahnhofs als zentralem Ankunftsort zur BUGA stattgefunden. Auch zur Frage der Realisierbarkeit der Hängebrücke sind erste Weichen gestellt: In diesem Monat startet ein Artenschutzgutachten, das ein Jahr lang die Umweltbelange und den Artenschutz auf Kaiserhöhe und Königshöhe untersucht.“ Dass die BUGA auch außerhalb der Kernareale Tesche (Vohwinkel), Grüner Zoo und Wupperpforte (Kaiserhöhe und Königshöhe) schon weitergedacht werde, zeige die gemeinsame Initiative von „Miteinander Füreinander Heckinghausen“ und Greenpeace Wuppertal.

Der insgesamt etwa 34 Kilometer lange Radrundweg um Wuppertal kristallisiert sich als zentrales Projekt des BUGA plus-Konzeptes heraus: „In Gesprächen zwischen Stadtverwaltung und den Initiatoren geht es schon ganz konkret um die optimale Streckenführung und mögliche Sponsoren- und Finanzierungsmodelle. Alle Vertragswerke zur BUGA sind abgestimmt. Das Projektbüro ist mit drei sehr qualifizierten Fachleuten besetzt. Zwei weitere Planerstellen sind in der Ausschreibung.“

„Dieses Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der Stadt und die Bereitschaft, aktiv mitzugestalten, erleben wir in vielen weiteren Wuppertaler Projekten, angefangen vom Pina-Bausch-Zentrum bis hin zu den vielen Stadtteil- und Quartiersprojekten aus unseren integrierten Stadtentwicklungskonzepten“, freut sich der OB.

FAQ zur BUGA 2031

Zu den am häufigsten gestellten Fragen und Antworten

Mobilitätswende mit konkreten Beispielen sichtbar machen

Die nach einjährigem Verkehrsversuch beschlossene Fußgängerzone vor dem Laurentiusplatz (Öffnet in einem neuen Tab) bewertet Uwe Schneidewind als Schlüsselbeispiel für eine gelungene Verknüpfung von Mobilitätswende und Bürgereinbindung. „Mich erreicht der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger, diesem Beispiel für eine bürger-orientierte Mobilitätswende in Wuppertal weitere folgen zu lassen. Das werden wir engagiert aufgreifen und - parallel zur Arbeit am großen Mobilitätskonzept (Öffnet in einem neuen Tab) - in einigen Wochen ein Programm mit konkreten Beispielen vorstellen, an denen die Mobilitätswende sichtbar wird.“

OB Uwe Schneidewind mit dem Elberfelder Bezirksbürgermeister Thomas Kring bei der Eröffnung des autofreien Laurentiusplatzes.

Als Stichworte nannte Schneidewind weitere autofreie Innenstadtbereiche, Tempo 30 und Maßnahmen für mehr Aufenthaltsqualität. „Die überzeugende Maßnahme am Laurentiusplatz mag für sich genommen überschaubar sein, aber gerade dank der breiten Beteiligung hat sie ein wichtiges Signal gesetzt, das offensichtlich Mut zur Nachahmung macht.“ Nicht nur die Bezirksvertretung Elberfeld wolle sich mit der Frage weiterer autofreier Innenstadtbereiche befassen. „Auch das kühne Kaiserstraßen-Konzept der Bürgergruppe „Vision Vohwinkel“ in Verbindung mit der BUGA, das Wiederauflebenlassen der Pläne für den Platz am Kolk durch den Bund der Architekten oder das Schlüsselprojekt der BV Heckinghausen für eine verkehrsberuhigte Heckinghauser Straße zeigen, dass jetzt aus den Bezirksvertretungen und Quartieren heraus verstärkt Experimente mit autofreien und autoärmeren Zonen angestoßen werden."

Kultur der Offenheit für Bürger-Ideen weiter fördern

Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Digitalisierung, BUGA und Verkehrswende seien erfolgreiche Beispiele für Gemeinschaftsprojekte, die von Bürgern und Verwaltung gemeinsam gestaltet und umgesetzt werden, betont Schneidewind. „Dieser Ansatz des gemeinsamen Lernens ist für mich essentiell und wird auch das Jahr 2023 prägen.“ Er stärkt das Profil und damit auch den Wirtschaftsstandort Wuppertal. Die in den vergangenen zweieinhalb Jahren gestärkte Kultur der Offenheit für Bürger-Ideen wolle er auch auf anderen Feldern fördern (Öffnet in einem neuen Tab). „Denn so können wir uns Zukunftsthemen in der Praxis nähern und Projekte voranbringen, ohne sie mit Grundsatzdebatten zu überfrachten.“


Das komplette Zukunftsprogramm #Fokus_Wuppertal ist hier zu finden

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stefanie vom Stein, Stadt Wuppertal
  • Stadt Wuppertal
  • Filmproduktion Siegersbusch Film
  • Stefanie vom Stein, Medienzentrum
  • Stadt Wuppertal

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