1. Chance auf Wandel
Eine BUGA 2031 sorgt dafür, dass sich Wuppertal weiter positiv entwickelt und nicht stehen bleibt. Sie könnte Wuppertals Zukunftsperspektiven langfristig, nachhaltig und ökonomisch verändern und aufwerten. Eine BUGA schafft neue Attraktionen, Parklandschaften, Freizeitangebote, Wohnraum und Infrastruktur wie Radtrassen – alles nachhaltige Stadtprojekte, die Wuppertal auch nach einer BUGA dauerhaft erhalten bleiben.
2. Gemeinschaftsprojekt für die ganze Stadt
Eine BUGA ist ein Projekt für ganz Wuppertal: Jede*r kann sich einbringen und die Stadt von morgen mitgestalten. Die unterschiedlichsten Gruppen kommen zusammen, und die BUGA sorgt dafür, dass die Menschen sich noch mehr mit ihrer Stadt identifizieren. Wenn Wuppertal den Zuschlag für die BUGA 2031 erhält, startet eine umfassende Bürgerbeteiligung zur Mitbestimmung: Jedes Stadtquartier erhält die Möglichkeit, sich mit eigenen Angeboten und Events zu beteiligen.
3. Investition in bleibende Werte
Wuppertal müsste voraussichtlich etwa 70 Millionen Euro investieren – das ist viel Geld. Aber bei einem jährlichen Gesamtetat von ca. 1,5 Milliarden Euro sind 70 Millionen Euro auf zehn Jahre verteilt zu stemmen. Die Gelder werden überwiegend in Grünflächen, Infrastruktur, Wohnraum, Freizeitangebote und Tourismusattraktionen investiert, die Wuppertal auch nach einer BUGA dauerhaft erhalten bleiben. Studien zu solchen Stadtentwicklungsprojekten kommen zu dem Ergebnis, dass auf jeden Euro, den die Stadt selbst investiert, sechs weitere aus Fördermitteln und Investitionen Dritter kommen.
4. Klimaschutz und neue Mobilität voranbringen
Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, neue Mobilität: Das sind die Schlüsselthemen einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Eine Wuppertaler BUGA 2031 wird diese Themen in einem innovativen Konzept aufgreifen – zum Beispiel durch ein Mobilitätskonzept, dass auf Shuttle-Busse, die Bahn, Schwebebahn, Rad und E-Bikes setzt.
5. Lebensqualität steigern
Eine moderne BUGA ist keine reine „Blümchen-Schau“, sondern echte, nachhaltige Stadtentwicklung. Zum Wuppertaler Konzept könnten gehören:
- neuer Spiel- und Sportpark auf dem Gelände der Alten Gärtnerei in Vohwinkel
- Aufwertung des Grünen Zoos mit seiner einmaligen Parklandschaft zum 150. Jubiläum im Jahr 2031
- Seilbahn zum Zoo und auf die Königshöhe
- spektakuläre Hängebrücke von der Kaiserhöhe bis zur Königshöhe
- Radrundweg um Wuppertal
- Gläserne Brücke oberhalb des Zoos
- Aufwertung der zwei historischen Waldparks auf der Kaiser- und Königshöhe
- Aufwertung des Bahnhofs Vohwinkel als das Eingangstor Wuppertals im Westen
- Entstehung von Wohnraum auf dem Lokschuppen-Areal
6. Regionalmotor für das Bergische Land
Die BUGA soll von Beginn an „bergisch“ gedacht werden. Tourismus-Arrangements laden zum zwei- oder mehrtätigen Aufenthalt in Wuppertal und im Bergischen Land ein. Sie zeigen die Attraktivität des Bergischen Landes und geben Einblick in eine Region mit umfassender Industrie- und Verkehrsgeschichte, in der heute Mobilität- und Kreislaufwirtschaft neu erfunden werden.
7. Zugpferd für Fördermittel
Bisherige Bundesgartenschauen zeigen: Eine BUGA ist immer auch Zugpferd für zusätzliche Fördermittel auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene, die ohne BUGA nicht erreichbar wären. Die BUGA im Jahr 2031 böte ein nationales Schaufenster für die Ergebnisse spannender Forschungs- und Pionierprojekte in Sachen Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, neue Mobilität. Sie wäre ein wichtiger Wirtschafts-Impuls für Stadt und Region.
8. Wuppertal im nationalen Fokus
Zwischen 1,8 und 2,8 Millionen Menschen würden Wuppertal besuchen – mit den entsprechenden Effekten für Handel, Gastronomie, Hotellerie etc. Die geplante BUGA 2031 ist insgesamt ein Anlass, national und international auf den Wandel in Wuppertal zu schauen. Sie bündelt den Fokus von Medien, Investoren und weiteren Interessierten auf Wuppertal. Eine BUGA ist geeignet, ein Stadtimage neu zu schaffen und Wuppertal bundesweit als grüne, innovative, attraktive und weltoffene Stadt zu präsentieren.
9. Impulse für regionale Kooperationen
Eine BUGA-Bewegung bis zur Realisierung in 2031 ist Motor für umfassende innerstädtische und regionale Kooperationen, die über eine BUGA hinausreichen. Ein wichtiger Baustein dabei sind Finanzierungsinstrumente, die der Stadt Wuppertal trotz ihrer Haushaltsbeschränkungen die Umsetzung eines solchen Großprojektes ermöglichen. Zahlreiche Bergische Unternehmer stehen hinter der BUGA und wollen diese auch finanziell unterstützen.
10. Wuppertal als "place to be"
Wenn die Stadtgesellschaft sich die BUGA als Anstoß für weitere Projekte zu eigen macht, wird Wuppertal noch mehr als schon bisher zum Ort für Kreative, für Start-Ups, für Kunst und Kultur, für die freie Szene und Vielfalt. Wuppertal als Kultur-Stadt, als Trassen-Stadt, als Tanz-Stadt, als Wissens-Stadt, als Stadt der Integration, als Stadt mit einer faszinierenden Mixtur aus Urbanität und grüner Landschaft.