Der kommunale Umweltschutz hat es in diesen Zeiten der Mangelwirtschaft nicht leicht - zumal in einer Kommune mit einer äußerst prekären Haushaltssituation.
Während in der Vergangenheit neue Projektideen entwickelt und umgesetzt werden konnten, kann heute, aufgrund fehlender Ressourcen, oftmals nur das Erreichte erhalten werden. Jedoch besteht im Ressort Umweltschutz die Hoffnung, im Rahmen von geförderten Projekten oder bei Vorhaben Dritter "neue" umweltfördernde Maßnahmen zu realisieren.
Früher wurden Umweltinteressen oft nur zögerlich oder nach hartnäckigem Drängen berücksichtigt – das ist mittlerweile vorbei. Trotzdem stehen wir noch vor Herausforderungen, besonders finanzieller Art. Wir wollen jedoch nicht ideen- und tatenlos auf bessere (finanzielle) Zeiten hoffen, sondern mit unserer Expertise, unserem Engagement und unserer Kreativität die Herausforderungen der Zeit mit unseren vielen Partnern und Unterstützern im Umweltbereich annehmen. So haben wir in den letzten Jahren einiges erreicht. Beispielhaft genannt seien:
- die Erstellung der Starkregengefahrenkarte in Zusammenarbeit mit WSW Energie & Wasser AG,
- der Artenschutz an der Nordbahntrasse, insbesondere der Fledermausschutz,
- die Aufwertung des Scharpenackens als Rückzugsraum seltener Arten,
- das Schlingnatterhabitat im Marscheider Wald,
- der Erhalt und die Entwicklung des Zauneidechsenlebensraums der Bahntrasse in Vohwinkel,
- die erfolgreiche Renaturierung der Wupper,
- die Fertigstellung des kombinierten Hochwasser- und Regenrückhaltebeckens Bornberg,
- die Fortschreibung des Luftreinhalteplans sowie
- die Erstellung des Lärmaktionsplans und der Lärmkartierung.