Die ersten Schritte!
Im Jahre 2006 wurde mit der ökologischen Umgestaltung des Stadtflusses Wupper am Alten Markt begonnen. Damals betraten die Projektpartner Stadt Wupper und Wupperverband Neuland, da es keine Anleitung zur Umgestaltung gab. Aber als der Bagger zum ersten Mal in die Wupper gehoben wurde konnte es losgehen. Die ökologische Umgestaltung auf der Südseite und Wupperbett ergänzte die Maßnahmen der Regionale 2006 auf der Nordseite. So konnte ein lebenswerter Fluss sowohl für Pflanzen und Tiere als auch für den Menschen entstehen. Man könnte auch von einer Rückeroberung sprechen!
Ökologie in der Wupper - Wie geht das?
Die Rahmenbedingungen sind schwer! Ufermauern, Versorgungsleitungen (Kanäle, Fernwärme, .....) Altablagerungen/Altlasten, Brücken und die Schwebebahn gilt es bei der Umgestaltung zu berücksichtigen.
Schritt für Schritt wird durch bauliche Maßnahmen sowie Einbringung von Störsteinen und Totholz eine erhöhte Strömungs- und Tiefendiversität geschaffen. So werden unterschiedliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen. Auch für den Menschen erhöht sich die Lebensqualität an der Wupper und sogar in der Nähe von stark befahrenen Straßen lenkt das Wasserrauschen am Ufer von der Hektik des Alltages ab.
Zusammenarbeit macht`s möglich!
Die Stadt Wuppertal als Aufraggeber, der Wupperverband als Gestalter und das Land als Zuschussgeber sind die wichtigsten Projektpartner. Hinzukommen kommen die Planungsbüros, die Fischerei, die Eigentümer, die Wasser- und Landschaftsbehörden Umweltbehörden, die Wuppertaler Stadtwerke, die Politik, die Bürgervereine und die Bürgerschaft. Alle bringen ihre Interessen und guten Ideen ein. Nur so lässt sich dieses große Vorhaben bewältigen.
Auch der Verein "neue ufer Wuppertal e.V.", kümmert sich in den letzten Jahren mit großem Elan um das Umfeld der Wupper. Ziel ist ein Fluss inmitten der Stadt mit mehr Nähe, Sichtbarkeit, Berührbarkeit, Aufenthaltsqualität, kurzum einen Fluss zum Anfassen.