Der Untergang des alten Döppersbergs eröffnete zugleich die Chance für eine verkehrsgerechte Neuplanung. Er schuf aber auch das Problem, einen modernen und zugleich repräsentativen Stadtplatz zu gestalten.
Außer dem Köbo-Haus wurden alle Gebäude um den Brausenwerther Platz beseitigt. Ganze Straßenzüge, so die Neue Fuhrstraße, wurden niedergelegt. Die Ruine des Kaiserhofs wurde benutzt, um das Gebäude wieder aufzubauen und das Hotel 1948 neu zu eröffnen. Da es dem Verkehr im Weg stand, wurde es 1960 gesprengt und bis 1961 100m weiter östlich neu gebaut. Der Kaiserhof heißt heute InterCityHotel.
Trotz dieser baulichen Veränderungen blieb die grundlegende Platzsituation am Döppersberg im wesentlichen bis zum 1955 begonnenen Umbau erhalten. So ist auf den Fotos deutlich zu erkennen, dass die - über der alten Bahnbrücke/Döppersberger Brücke errichtete - Rampe vom Bahnhof hinunter zur Alten Freiheit und damit auch die entsprechende Blickachse vorläufig weiterbestanden. Auch der nach wie vor begrünte Bahnhofsvorplatz bot in den 50er Jahren noch ein attraktives Entrée zur Stadt.