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Umbau DöppersbergGeschichte

1928 – 1943 Urbanität und Verkehrsnot

Die 1928 aufgenommenen Luftbilder vom Döppersberg und dem Bahnhofsvorplatz zeigen das großstädtische Ensemble von Straßen und Plätzen der damaligen Zeit. Zugleich ist erkennbar, warum Wuppertal zu dieser Zeit für deutsche Stadtplaner als eine "an ihrer Verkehrsnot sterbende Stadt" galt.

Ende der 20er Jahre waren die Experten davon überzeugt, dass der Autoverkehr in den nächsten Jahren rasant zunehmen würde. Dafür aber waren die Straßen rund um den Döppersberg viel zu eng.

Das Luftbild von 1928 zeigt den gesamten Brausenwerth/Döppersberg mit den rechts bezeichneten Gebäuden
Auf diesem Photo - ebenfalls 1928 - ist die Gliederung des Bahnhofsvorplatzes klar zu erkennen.

Später Glanz und Zerstörung

Bis zu den Zerstörungen durch den Luftangriff auf Elberfeld am 25. Juni 1943 waren Bahnhof und Innenstadt durch eine Blickachse auch optisch miteinander verbunden. Auf dem Foto erkennt man rechts das 1926 gebaute Köbö-Haus und den im Krieg zerstörten Straßenzug an der neuen Fuhrstraße mit dem Hotel Europäischer Hof. Gegenüber sind links der Brausenwerther Platz und dahinter das Hotel Kaiserhof von 1912 zu sehen.

 

Der Luftangriff im Jahre 1943 zerstörte oder beschädigte alle Gebäude auf dem Gebiet des heutigen Döppersbergs. Damit ging ein über Jahrzehnte gewachsener Platz mit großstädtischen Qualitäten unwiederbringlich verloren.

Der Untergang des alten Döppersbergs eröffnete die Chance für eine verkehrsgerechte Neuplanung. Er schuf aber auch das Problem, einen modernen und zugleich repräsentativen Stadtplatz zu gestalten.

Das Photo von 1935 zeigt den Blick von der Alten Freiheit zum Bahnhof, wie er sich dem Betrachter bis 1943 bot
Stadttheater und Schwimmanstalt (rechts) nach dem Luftangriff vom 25. Juni 1943

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
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