Zunächst baute man 1884/85 die neue Brausenwerther Brücke und überwölbte den "Neuen Flutkanal". Der Brausenwerth wurde zugleich durch große Erdaufschüttungen und Ufermauern in der heutigen Höhe hochwassersicher gemacht und zum repräsentativen Platz umgestaltet. Er wurde im Osten von zwei prägnanten Gebäuden begrenzt: Im Jahr 1887 wurde die neue Schwimmanstalt, im Jahr 1888 das Elberfelder Stadttheater eröffnet. Am Westrand des Döppersbergs wurden das Elendsquartier der alten Fuhr abgerissen und 1886/87 die Neue Fuhrstraße angelegt. Die in diesen Jahren geschaffene Situation am Döppersberg mit Bahnhofsvorplatz und Brausenwerther Platz blieb in seiner baulichen Struktur bis 1943 im wesentlichen unverändert.
Mit dem Bau der Schwebebahn und des Schwebebahnhofs 1899/1900 wurden die vielfältigen Qualitäten des Döppersberg als "Tor zur Stadt" weiter ausgebaut. Der Platz wurde spätestens zu dieser Zeit zur eigentlichen "Visitenkarte" der Stadt mit Freizeit-, Kultur- und Gastronomieangeboten auf hohem Niveau. Die Möglichkeit, vom Bahnhof aus oberirdisch über die Wupper in Richtung Neumarkt zu flanieren, wird durch den Umbau des Döppersberg in den nächsten Jahren wiedererstehen.