Inhalt anspringen

Klimaschutz WuppertalFörderprogramm

Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK)

Die ersten beiden Förderprogramme im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) sind gestartet. Bewerben können sich Kommunen und Unternehmen.

Klimaschutz und Klimafolgenanpassung gelingen nur unter Berücksichtigung des Artenschutzes und den Erhalt deren Lebensräume.  

Ökosysteme bieten Lebensräume für viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Einige Ökosysteme zum Beispiel Wälder und Torfmoore sind in der Lage, das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2) zu speichern. Zudem bieten Ökosysteme einen natürlichen Schutz gegen die Folgen des Klimawandels. Zum Beispiel helfen intakte Auen beim Schutz vor Überschwemmungen, indem sie bei Hochwasser große Wassermengen aufnehmen können und so die Gefahr reduzieren.

Das "Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz" umfasst 69 Maßnahme in zehn Handlungsfeldern zum Schutz, zur Stärkung und Wiederherstellung von Ökosystemen.

Kompetenzzentrum für Natürlichen Klimaschutz

Das Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK) dient der fachlichen Beratung und Information zu Fördermöglichkeiten für Kommunen, Verbänden, Flächeneigentümer*innen sowie land- und forstwirtschaftlichen Betrieben. Dazu wird es verschiedene Veranstaltungsformate geben, um Akteur*innen vor Ort, einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Ziel ist es, das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz mit seinen Projekten und Programmen schnell und unkompliziert umzusetzen. Zudem sollen Regionalagenturen etabliert werden, die eine wichtige Schnittstelle zwischen Bund, Ländern und den Akteur*innen vor Ort bilden.

Link zur Seite: Kompetenzzentrum für Natürlichen Klimaschutz (Öffnet in einem neuen Tab)

Maßnahmen und Handlungsfelder

Das Aktionsprogramm enthält 69 Maßnahmen in insgesamt zehn Handlungsfeldern:

1. Schutz intakter Moore und Wiedervernässungen
2. Naturnaher Wasserhaushalt mit lebendigen Flüssen, Seen und Auen
3. Meere und Küsten
4. Wildnis und Schutzgebiete
5. Waldökosysteme
6. Böden als Kohlenstoffspeicher
7. Natürlicher Klimaschutz auf Siedlungs- und Verkehrsflächen
8. Datenerhebung, Monitoring, Modellierung und Berichterstattung
9. Forschung und Kompetenzaufbau
10.Zusammenarbeit in der EU und international

Link zur Broschüre: Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (Öffnet in einem neuen Tab)

Förderrichtlinien

1. Kommunales Förderprogramm aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz

Das BUMV hat die ersten Förderrichtlinien für Kommunen im Rahmen des Aktionsprogrammes Natürlicher Klimaschutz publiziert. Die Maßnahmen kommen zum Beispiel der Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu gute.

Die erste Förderrichtlinie "Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum" soll insbesondere Kommunen beim Natürlichen Klimaschutz auf öffentlichen Flächen unterstützen. 

Gefördert werden Projekte auf möglichst großen öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen, die einen Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt oder die Stärkung der biologischen Vielfalt leisten (Natürlicher Klimaschutz) sowie eine Erhöhung der Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden unterstützen.

Link zur Seite: Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum (Öffnet in einem neuen Tab)

Link zur Seite: Förderinformationen (Öffnet in einem neuen Tab)

Eine weiteres Maßnahmenpaket Stadtnatur (Öffnet in einem neuen Tab) startet in diesem Jahr, um zum Beispiel städtische Flächen zu entsiegeln, bestehende Grünflächen naturnah umzugestalten und Stadtbäume zu pflanzen. Das Maßnahmenpaket umfasst 26 Punkte.


2. Förderangebot für Maßnahmen zum Natürlichen Klimaschutz in Unternehmen

Das Modul für natürliche Klimaschutzmaßnahmen im KfW-Umweltprogramm fördert Unternehmen, bei Maßnahmen zur Stärkung von Klimaschutz und Biodiversität. Die Maßnahmen können auf dem Betriebsgelände, an Betriebsgebäuden oder auf Flächen von Gewerbe- oder Industrieparks umsetzen werden. Hierzu gehören zum Beispiel das Entsiegeln und die Renaturierung von Flächen, die Schaffung von naturnahen Grün- und Freiflächen oder Kleingewässer, das Pflanzen von Bäume, das Begrünen von Dächern und Fassaden und Maßnahmen zur Versickerung und Nutzung von Niederschlags- und Grauwasser. Die Vorhaben sollen dazu beitragen, Betriebsgelände attraktiv für Natur und Mensch zu gestalten und die Resilienz zu erhöhen.

Link zur Seite: Natürliche Klimaschutzmaßnahmen in Unternehmen (KfW-Umweltprogramm) (Öffnet in einem neuen Tab)

Link zur Seite: KfW-Umweltprogramm (Öffnet in einem neuen Tab)

Die ersten beiden Förderprogramme sind in der Broschüre „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ im ANK-Handlungsfeld 7 „Natürlicher Klimaschutz auf Siedlungs- und Verkehrsflächen“ angesiedelt.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema:

Erläuterungen und Hinweise

Auf www.wuppertal.de verwenden wir ausschließlich technisch notwendige Cookies sowie das Webanalysetool Matomo zur anonymisierten statistischen Auswertung. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit in unseren Datenschutzeinstellungen widerrufen. Weitere Informationen und Hinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Datenschutzeinstellungen (Öffnet in einem neuen Tab)
Seite teilen