Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur.
Wandern in reich strukturierter Landschaft, mit dem Fahrrad vorbei an bunten Wiesen und abwechslungsreichen Bachläufen oder mit dem mit dem Mountainbike Herausforderungen in den Wäldern suchen.
Natur- und Landschaftsräume werden als Erholungs- und Erlebnisraum intensiv genutzt und sind im Umfeld einer Großstadt unverzichtbar. Aber auch der Siedlungs- und Straßenbau und die Ansiedllung von Gewerbe beansprucht Flächen. Dabei gehen gelegentlich Lebensräume für Tiere und Pflanzen verloren.
Städte sind vielfältig
Nicht nur das menschliche Leben in einer Stadt ist vielfältig und interessant. Auch Tiere und Pflanzen haben sich an diesen Lebensraum angepasst und finden ihre Nischen. Das besondere Klima in der Stadt unterscheidet sich vom Umland und bietet wärmeliebenden Arten ein Zuhause. Ein Stadtspaziergang führt manchmal zu überraschenden Entdeckungen.
Natur- und Landschaftsschutzgebiete sind wichtig für Tiere und Pflanzen, aber auch für die Menschen, die hier Natur erleben und kennen lernen können.
Der Klimawandel bleibt nicht ohne Folgen
Die fortschreitende Erderwärmung verschiebt die Gleichgewichte in der Natur. Das eröffnet Chancen für die Landwirtschaft - aber bringt auch Risiken für Menschen und Natur mit sich. Die Natur kann jedoch auch Verbündeter werden gegen die Aufheizung von eng bebauten Stadtvierteln. Ansprechende, auch kindgerecht ausgestattete Grünanlagen bieten naturnahe Erlebnisräume mitten in der Stadt - ein Wohlfühlfaktor für die Menschen und ein Refugium für Pflanzen und Tiere.
Erhalt der Vielfalt ist auch eine lokale Aufgabe
Der Rückgang der Biodiversität ist zwar ein globales Phänomen. Aber auf lokaler Ebene kann viel getan werden. Auch in Wuppertal sind Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, Vereine und die Stadtverwaltung auf vielfache Weise im Interesse der Biodiversität aktiv.
Die Entscheidungen über die Nutzung von Naturräumen sind nicht immer unumstritten und führen gelegentlich zu Auseinandersetzungen zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen - und manche Tier- und Pflanzenart zieht dabei den Kürzeren.