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Übergang Schule Beruffür Lehrer/innen

Beratung - der rote Faden der Berufsorientierung

Eine systematische und nachhaltige Berufs- und Studienorientierung soll den Jugendlichen helfen, ihre Stärken, Interessen und Neigungen zu reflektierten und so zu realistischen Berufs- und Studienwahlentscheidungen zu kommen.

© bbroianigo/pixelio.de

Damit die verschiedenen Elemente von KAoA nicht nur eine Aneinanderreihung von Aktivitäten wird, erhalten die SuS daher regelmäßig Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Vorstellungen zu reflektieren und sich darüber mit einer Bezugsperson der Schule auszutauschen.

Alle SuS ab der 8. Klasse sollen daher halbjährlich  individuell beraten werden. Je nach Schulform und -organisation  erfolgt diese Beratung durch die Klassenlehrer, die StuBos oder sog. Mentoren (siehe Hinweise zum Mentorenmodell).

Dabei  gilt zu beachten, dass die Lehrer nicht die Rolle von professionellen Berufsberatern übernehmen, sondern den SuS helfen, ihren Berufsfindungsprozess, ihre aktuelle schulische Situation sowie ihre Ideen zur Berufswahl zu reflektieren.

Weitere Akteure im Beratungsprozess können  die Bundesagentur für Arbeit, das Jobcenter  sowie die Studienberatung der Bergischen Universität Wuppertal und die Talentscouts der Uni Wuppertal sein - nicht zu vergessen die Eltern!

Dies dient natürlich auch der individuellen Förderung, zudem entsteht hier für jeden Jugendlichen sein roter Faden.

Berufswahlpass - durchgängige Dokumentation

Dokumentiert werden diese Gespräche im Berufswahlpass.

Der Berufswahlpass NRW (BWP) dient der Dokumentation des gesamten Berufswahlprozesses der SuS.
Die SuS erhalten ihn mit der Potenzialanalyse, die Finanzierung erfolgt durch das Land.

Dieses Portfolioinstrument bietet den SuS Orientierung bei der Berufswahl und ermöglicht es Eltern, Lehrkräften, der Berufsberatung und Betrieben, Jugendliche auf ihrem Berufsfindungsweg zu unterstützen.

Zudem stellt er Angebote zur Berufsorientierung vor. Darüber hinaus hilft er, das persönliche Stärkenprofil zu ermitteln.
Mittels des Berufswahlpasses wird der Weg zur Berufswahl nachgezeichnet. Er fasst alle notwendigen Unterlagen zusammen, die für eine überlegte Berufswahl sinnvoll sind und hilft so auch bei der bei der Lebensplanung.

Ergänzend zu den im BWP vorliegenden Dokumentationsbögen finden Sie im Folgenden Material, das Ihnen Handreichungen in Form von Gesprächsleitfäden und ausführlicheren Protokollbögen bietet.

Die SuS sollten den BWP zu allen Beratungsgesprächen (schulintern und schulextern, z.B. Berufsberatung) mitbringen, um Transparenz für alle Akteure im Beratungsprozess zu gewährleisten und so eine stimmige, nachhaltige Beratung zu ermöglichen.

Den Berufswahlpass gibt es auch in digitaler Form, z.B. für den Distanzunterricht. Darin enthalten sind zusätzliche eingebundene Multimedia-Inhalte und Arbeitsblätter. Zur Online-Version gelangen Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab).

Tipp: Bildungswege online entdecken

Mit dem Online-Tool BIWENAV Wuppertal können sich Schüler*innen einen Überblick über mögliche Bildungswege in ihrer Stadt verschaffen. Auch Eltern sind eingeladen, das Tool zu testen und gemeinsam mit Ihren Kindern mögliche Optionen nach der Schule zu entdecken.

Mit wenigen Fragen klicken sie sich zu konkreten Ausbildungszielen. Für Unentschlossene bietet der BIWENAV Tipps zu Interessentests, Beratungsangeboten oder weiterführenden Informationen zu Berufsfeldern. 

Der BIWENAV wurde von der Kommunalen Koordinierung Düsseldorf und der Stiftung PRO Ausbildung entwickelt, die das Online-Tool anderen Kommunen zur Verfügung gestellt haben. An der Wuppertaler Version haben sämtliche Berufskollegs, die Bergische Universität Wuppertal und weitere Bildungspartner unter der Leitung der Kommunalen Koordinierungsstelle für den Übergang Schule-Beruf mitgewirkt.

Zum BIWENAV Wuppertal

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
  • MSB.NRW

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