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Übergang Schule Beruffür Eltern

Beratung - der rote Faden der Berufsorientierung

Zum Prozess der Berufsorientierung gehören auch die halbjährlich stattfindenden Beratungsgespräche, die die Lehrer mit jeder Schülerin und jedem Schüler in der Schule führen.
In diesen Gesprächen reflektieren die Jugendlichen ihre bisherigen Erfahrungen aus dem Berufs-/Studienwahlprozess, ihre schulische Situation, ihre Ideen zur Berufswahl und formulieren die nächsten Schritte.

Dies dient natürlich auch der individuellen Förderung, zudem entsteht hier für jeden Jugendlichen sein roter Faden.

Dokumentiert werden diese Gespräche im Berufswahlpass, der der Dokumentation des gesamten Berufswahlprozesses Ihres Kindes dient.  Ihr Kinder erhält den BWP zu Beginn der Klasse 8, die Finanzierung übernimmt das Land.

Mittels des Berufswahlpasses wird der Weg zur Berufswahl nachgezeichnet. Er fasst alle notwendigen Unterlagen zusammen, die für eine überlegte Berufswahl sinnvoll sind und hilft so auch bei der bei der Lebensplanung.

Deshalb sollte Ihr Kind den BWP zu allen Beratungsgesprächen innerhalb und außerhalb von Schule, z.B. Berufsberatung, mitbringen, um Transparenz für alle Akteure im Beratungsprozess zu gewährleisten und so eine stimmige, nachhaltige Beratung zu ermöglichen.

Wenn Ihr Kind den BWP mit nach Hause bringt, blättern Sie doch mal gemeinsam darin – es ergeben sich sicherlich spannende Gespräche. Viele Schulen verwahren den BWP allerdings für die Kinder auf, um sicherzustellen, dass er nicht verloren geht.

Partner - für Sie und Ihr Kind

Unterstützt werden die Jugendlichen und deren Eltern auch durch die Berufsberater der Arbeitsagentur (Öffnet in einem neuen Tab) bzw. den Ausbildungsvermittlern des Jobcenters Wuppertal. Sie liefern mit abgesicherten Methoden und aktuellem Fachwissen zu Berufen, Studiengängen und Arbeitsmarkt Informationen passend zu den Potenzialen Ihres Kindes.

Beide Institutionen bieten Gruppen- und Einzelangebote an.

In Gruppenveranstaltungen werden

  • Fragen der Berufs- und Studienwahl
  • Berufe und deren Anforderungen, Beschäftigungs- und Verdienstaussichten
  • Wege und Förderung der beruflichen Bildung
  • beruflich bedeutsame Entwicklungen in den Betrieben, Verwaltungen und auf dem Arbeitsmarkt

thematisiert.

Auf Wunsch werden in ausführlichen, persönlichen Beratungen Neigung, Eignung und Leistungsfähigkeit der Jugendlichen sowie die Beschäftigungs-/Studienmöglichkeiten berücksichtigt.

Tipp: Bildungswege online entdecken

Einen höheren Bildungsabschluss machen? Auf ein Berufskolleg gehen? Eine betriebliche Ausbildung oder ein Studium? Bei den vielen Möglichkeiten fällt die Entscheidung vielen Jugendlichen nicht leicht. Und selbst bei einer genauen Vorstellung vom Wunschberuf bleibt die Frage „wie komme ich dahin?“. 

Um Ihrem Kind genau darauf eine passende Antwort zu geben, steht der „BIWENAV Wuppertal“ in den Startlöchern. BIWENAV steht für Bildungswegenavigator. Mit dem Online-Tool können sich Schüler*innen einen Überblick über mögliche Bildungswege in Wuppertal verschaffen. Testen Sie es gemeinsam mit Ihrem Kind und entdecken Sie mögliche Optionen nach der Schule.

Mit wenigen Fragen klicken sie sich zu konkreten Ausbildungszielen. Für Unentschlossene bietet der BIWENAV Tipps zu Interessentests, Beratungsangeboten oder weiterführenden Informationen zu Berufsfeldern. 

Zum BIWENAV Wuppertal


Digitale Angebote nutzen

Um sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen, welche Berufe es überhaupt gibt, wo es freie Lehrstellen gibt oder erst einmal spielerisch zu testen, welche Stärken passen zu welchen Beruf, gibt es zahlreiche Angebote im Internet. 

Eine Sammlung nützlicher Links zu digitalen Berufsorientierungs-Angeboten finden Sie hier.

Wie können Sie unterstützen?

Eltern spielen als wichtigste Partner des Kindes bei der Berufs- und Lebensplanung ihrer Kinder eine besondere Rolle. Stehen Sie Ihrem Kind als Vorbild und Berater zur Seite und begleiten es durch den anspruchsvollen Prozess der Berufs-/Studienwahl.

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Beratungsgespräche mit den Lehrkräften und die vereinbarten nächsten Schritte.
  • Nehmen Sie an Elternabenden und Elternsprechtagen in der Schule teil.
  • Nutzen Sie mit Ihrem Kind die Möglichkeit persönlicher, individueller Beratung durch die Fachkräfte der Agentur für Arbeit bzw. des Jobcenters Wuppertal.
  • Besuchen Sie mit Ihrem Kind auch Veranstaltungen anderer Akteure in Wuppertal, z.B. die Wuppertaler Ausbildungsbörse, Bewerberdatings der IHK bzw. der Kreishandwerkerschaft, die Hochschultage der Bergischen Universität, die zahlreichen Angebote des Berufinformationszentrums und viele andere mehr…

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Bild von pencil parker auf Pixabay
  • BWP.NRW
  • Pixabay

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