2020 "Anne Frank - dem Vergessen auf der Spur"
Junges Theater - gefördert vom NRW-Kultursekretariat und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Freitag, 24.01.2020 | 09.00 + 11.15 Uhr
Dokumentarisch biographisches Theater mit Objekten und Puppen ab 12 Jahre
Spieldauer: ca. 65 Minuten + Nachgespräch
„Artisanen Berlin“ in Kooperation mit dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz und dem Haus der Jugend Barmen.
"Wie herrlich es ist, dass niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt zu verändern."
Das rot-weiss-karierte Tagebuch von Anne Frank hat im Gegensatz zu seiner Autorin wie durch ein Wunder überlebt. Annes Worte werden zum Objekt der Erinnerung; ihre Botschaft, die die Grenzen des Sagbaren aufhebt, lebt weiter. Anfangs hat das Mädchen dieselben Problemen wie Pubertierende heute: Familie, Verliebtheit, Einsamkeit und die Suche nach dem eigenen Ich. Doch das normale Erwachsen-werden bricht brutal ab, sie wird zu einem Flüchtling in ihrer Zeit. Diskriminierung, Unterdrückung, Ausgrenzung und Ungleichheit, wie sie sie im Nationalsozialismus in extremer Zuspitzung erlebt, sind auch heute sehr zentrale Themen.
Die Zeitreise eines berührenden Schicksals, was stellvertretend für viele steht.