Das ist nicht so einfach,
denn immerhin hat Wuppertal 469 öffentliche Treppen mit 12383 Stufen und etwa 1000 Kilometer an Straßen und öffentlichen Wegen, die von uns anzufahren sind. Gerade Treppen und Brücken gefrieren schneller als Straßen und müssen vorrangig geräumt und gestreut werden.
Sehr anspruchsvolle topographische Lage, gefährliche Steilstücke vereisen nachts
Es gibt viele verkehrswichtige und gefährliche Steigungen vom Tal in die Nord- und Südhöhen, die einen besonderen Winterdienst erfordern. Nachts herrschen häufig Minustemperaturen von knapp unter 0 Grad Celsius bis – 5 Grad Celsius, während es tagsüber auftaut und bis + 5 Grad Celsius vorherrscht.
Nachts fallen die Temperaturen wieder. Das Eis, das auf den Höhen zuerst gefriert und bei steigenden Temperaturen taut, fließt die Steigung hinab und hinterlässt eine Wasserspur, die vereist, sobald die Temperaturen wieder unter 0 Grad Celsius sinken.
Dadurch entstehen vereiste Stellen, die von Autofahrern und Fußgängern nur schwer zu sehen sind.
Winterdienst auf den Höhen, Straßenreinigung im Tal
Hinzu kommen die Höhenunterschiede in der Stadt von 100m über NN (Talsohle Bundesstraße 7) bis zu 350m über NN (Wasserturm Lichtscheid), so dass auf den Höhen in Ronsdorf, Cronenberg, Dönberg oder Nächstebreck Winterdienst geleistet wird, während wir in der Talsohle in Elberfeld und Barmen mit der Kehrmaschine reinigen.
Maßgeblich für den Umfang des Winterdienstes ist die Straßenreinigungssatzung.