Die Ideenfabrik ist ein Planungsformat, das Arbeitshypothesen und Ergebnisse der Analysephase der InnenBandStadt überprüft und als städtebauliche Ideenkonzepte testet. Dabei geht es nicht um die Auswahl des „besten“ Konzepts, sondern um die Frage, welche Teilergebnisse der einzelnen Entwürfe in welcher Form in eine Vision für die Entwicklungsplanung der InnenBandStadt einfließen könnten. Im Zentrum steht dabei die räumlich-funktionale Qualifizierung von vier thematischen Spielfelder, die sich als Ergebnis der Analysephase als besonders maßgebend für die Entwicklungsplanung herauskristallisiert haben:

• Mobilität und Vernetzung: kommen, bleiben, gehen
• Klimawandelanpassung: Wupper, Grün
• Identität: Image, Quartiere, Stadträume
• Strukturwandel: Kunst, Gewerbe, Wohnen, neue Nutzungen

In räumlicher Hinsicht gilt der Fokus den beiden Übergangsbereichen aus dem „Band“ in die Zentren Barmen und Elberfeld. Zudem untersuchten die Büros MUST Städtebau, De Zwarte Hond und bjp bläser jansen und partner ein weiteres Untersuchungsgebiet vertiefend, dass die Besonderheiten ihres Entwicklungskonzepts unterstreicht.

Die Ideenfabriken präsentieren keine fertigen und abgestimmten Lösungen. An vielen Stellen sind die Ergebnisse auch nicht so ohne weiteres umsetzbar. Unter immer komplexer werdenden Rahmenbedingungen für Stadtplanung bedarf es aber auch einer Zielvorstellung, wo hin es gehen könnte.

Auch ohne eine konkrete Umsetzungsperspektive werden die Ergebnisse weiter genutzt. Als Teil der Strategieentwicklung dienen sie als Testentwürfe: Es geht auch darum, theoretische Handlungsansätze zu verorten und zu visualisieren, um Ideen ein Bild geben zu können.