Die Müngstener Brücke ist ein Wahrzeichen des Bergischen Landes und gilt als Meilenstein deutscher Industriekultur. Vor 125 Jahren gebaut, ist sie noch heute Teil der Bahnstrecke Solingen-Remscheid-Wuppertal und mittlerweile sogar auf dem Weg zum UNESCO-Welterbestatus. Der „Brückensteig“ erschließt das Bauwerk für den Publikumsverkehr. Zu Fuß, in einem spektakulären geführten Aufstieg, geht es über die Bogenkonstruktion bis zu einer Aussichtsplattform.
Stufe für Stufe bis zur Vogelperspektive
Die etwa zweieinhalbstündige Tour startet auf der obersten Etage des Haus Müngsten. Dort werden die Gäste von einer Person aus dem Team des Brückensteigs begrüßt, die als persönlicher Guide für die gesamte Dauer der Tour zur Seite steht. So teilen die Guides etwa spannende Hintergrundinfos zur Geschichte und zum Bau der Müngstener Brücke und geben die Möglichkeit, während der Tour Fragen zu stellen. Am Fundament angekommen, erfolgt die Einweisung ins durchlaufende Sicherungssystem: Mit einem Handgriff kann sich eingeklinkt werden und der Aufstieg beginnt.
Im durchlaufenden Sicherungssystem erklimmen die Kletterteams Schritt für Schritt die Stufen der Bogentreppe – während sich mit jedem weiteren Meter das atemberaubende Ausmaß des Bauwerks entfaltet. Ganz oben in 100 Metern Höhe kommt das Abenteuer auf einer Plattform mit einer überwältigenden Aussicht zum Höhepunkt. Während der Tour gibt es eindrückliche Hintergrundinfos zum Bauwerk und kurze Pausen bieten die Gelegenheit, fantastische Fotos zu machen.
Müngstener Brückenpark und Umgebung
Nicht nur für den Brückensteig lohnt sich ein Ausflug ans Bergische Städtedreieck, zur höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands.
Seit der Umgestaltung zur Regionale 2006 ist der Müngstener Brückenpark selbst ein beliebtes Ausflugsziel im Bergischen. Zahlreiche Wander- und Fahrradrouten kreuzen sich hier, Rasenauen und die Gastronomie des Haus Müngsten laden zum Verweilen ein. Kombinieren lässt sich die Brückensteig-Tour über die Müngstener Brücke auch mit einem Besuch auf Schloss Burg in Solingen oder einem Stopp im Deutschen Werkzeugmuseum in Remscheid.
Bitte beachten Sie, dass die Touren vorab online gebucht werden müssen.