1914 Die Stadt Barmen veranlasste noch vor anderen Städten den Bau eines Ehrenfriedhofs für die in Lazaretten verstorbenen Soldaten und wurde damit zum Vorreiter. Während der Barmer Verschönerungsverein die Fläche im Barmer Wald zu Verfügung stellte, realisierte der Stadtbaurat Heinrich Köhler die architektonisch geprägte Anlage. Ohne Unterschied nach Konfession und Rang wurde hier bestattet.
24. September 1914 Schon wenige Wochen nach Kriegsbeginn fanden erste Beisetzungen statt.
1916 Errichtung der Säulenpergola und des steinernen Sockels mitsamt dem damals goldenen Löwen des Wuppertaler Blidhauers Paul Wynand. Wegen der unerwartet längeren Dauer des Krieges und größerer Verluste musste der Ehrenfriedhof erneut erweitert werden.
1918 Eine neue Erweiterung der Anlage war notwendig. Neben Verstorbenen aus den Lazaretten, wurden auch gefallene Soldaten von den Kriegsschauplätzen überführt und ebenso wie verstorbene Kriegsgefangene hier bestattet.
1920 Opfer des Kapp-Putsches wurden den Soldaten gleichgestellt und auf einer eigenen Anlage beigesetzt.
1943 in einer zusätzlichen Erweiterung wurden 617 Opfer des Bombenangriffs auf Barmen in den oberen Grabfeldern beigesetzt. Ausländische Zwangsarbeiter erhielten ein eigenes Gräberfeld.