Was wird gemacht?
Die Denkmalgerechte Sanierung / Erneuerung der Jakobstreppe umfasst:
- Baustelleneinrichtung mit Verkehrssicherung auf der Friedrich-Ebert-Straße und der Nützenberger Straße
- Abbruch der vorhandenen Treppenanlage mit Kranunterstützung
- Instandsetzung der Entwässerungsrinne
- Einbau von Streifenfundamenten
- Verlegung neuer Natursteinstufen und Podeste
- Abbau, Überarbeitung und Wiedereinbau des historischen Geländers
Welche Einschränkungen gibt es?
- Verschwenkung der Fahrspuren auf der Friedrich-Ebert-Straße im Bereich des Treppenantritts.
- Einspurige Verkehrsführung auf der Nützenberger Straße mit Signalanlage im Bereich des Treppenaustritts.
Wie lange dauert das?
- Bauzeit Frühjahr 2024 bis Frühjahr 2025, Rohbau Ende 2024.
Wieviel kostet die Maßnahme?
- Gesamtkosten gem. Durchführungsbeschluss (VO/0616/23): 1.064.000 € mit einer Bundesförderung von 400.000 €.
- Gefördert von der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien:
Detailinformationen
Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich im Dezember 2024 abgeschlossen
Die Ausstattung, wie Geländer und Beleuchtung, folgen im Frühjahr 2025.
Im Rahmen der letzten regelmäßigen Baubesprechung am 29.10.2024 und der letzten Begehung am 12.11.2024 wurde mit dem für die Rohbauarbeiten zuständigen Unternehmer vor Ort besprochen, dass die Arbeiten, vorausgesetzt es gibt keinen vorzeitigen Wintereinbruch, bis zur 50. KW abgeschlossen werden können. Die Rohbauarbeiten umfassten den Abbruch der alten Stufen, den Wiederaufbau der tragenden Unterbauten aus Beton und Mauerwerk einschließlich der Entwässerungsrinne und den Einbau der neuen Natursteinstufen.
Die Arbeiten waren umfangreicher als erwartet, weil die im unteren Bereich vorhandenen historischen Gewölbekonstruktionen, die von den Stufen abgedeckt und dadurch nicht einsehbar waren, aufwendig saniert werden mussten. Die neuen Stufen sind jetzt vollständig verlegt.
Das historische Geländer wurde vom o.g. Unternehmer ebenfalls in zwei Bauabschnitten mit den zwei vor Ort eingesetzten Baukränen in transportablen Teilabschnitten ausgebaut und auf einem städtischen Lagerplatz zwischengelagert. Der städtische Rahmenvertragspartner für Schlosserarbeiten hat in Kooperation mit dem Partner für Korrosionsschutzarbeiten zwischenzeitig die für eine weitere Bearbeitung notwendige Oberflächenvorbereitung durchgeführt. Nachfolgend können jetzt die mit der Unteren Denkmalbehörde abgestimmten Bauteile für die Netzsicherung ausgeführt werden. Da der Schlossereibetrieb hierfür zeitnah keine weiteren Kapazitäten hat, muss die Leistung, also die Überarbeitung und der Wiedereinbau, öffentlich ausgeschrieben werden. Dieses Verfahren verzögert die Ausführung und die Fertigstellung der Treppenanlage. Übergangsweise wird an den absturzgefährdeten Stellen ein Holzgeländer montiert.
Außerdem besteht noch Abstimmungsbedarf mit den Eigentümern im Hinblick auf die an die Treppe angrenzenden oberen privaten Hauswände, die sanierungsbedürftig sind. Für eine Öffnung der Treppenanlage müssen diese nach Abschluss der Rohbauarbeiten durch die Eigentümer oder von ihnen beauftragte Firmen instandgesetzt werden, damit von ihnen keine Gefahr für den Betrieb der Treppe durch herunterfallende Bauteile ausgeht. Hierfür laufen die Abstimmungen zwischen den Eigentümern und dem Unternehmer vor Ort, der die Arbeiten ausführen würde.
Ferner besteht auch noch Klärungsbedarf mit der Unteren Denkmalbehörde im Hinblick auf die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit der Podeste und Stufen. Hier ist noch ein Ortstermin mit den Beteiligten erforderlich.
Die Verlängerung der Ausführungsfrist wurde dem Fördergeber angezeigt und von ihm zwischenzeitig positiv beschieden. Die Kosten befinden sich noch in dem in der Drucksache genannten Rahmen.
(Stand: 18.11.2024)
Der 2. Bauabschnitt läuft
Der 2. Kran auf der Friedrich-Ebert-Straße wurde am 16.07.2024 aufgestellt. Der untere Bereich vor der Treppe wurde dafür als Baustelleneinrichtungsfläche abgesperrt. Der Gehweg wird am Kran auf der Straße vorbeigeführt, der Verkehr wird verschwenkt.
Die Stufen der Treppenläufe 5-8 im unteren Bereich wurden daraufhin mit Kranunterstützung ausgebaut und verladen. Darunter liegen jetzt die gemauerten Unterbauten frei, von denen es keine Planunterlagen gibt. Hier muss jetzt zunächst die Geometrie erfasst werden, damit sie verstärkt und durch tragende Betonbauteile ergänzt werden können. Danach müssen die Gewölbekonstruktionen saniert werden, d.h. die Fugen werden ausgestemmt und erneuert. Ferner werden marode Ziegel- und Natursteine ausgetauscht. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, dann werden die neuen Stufen aufgelegt.
Im 1. Bauabschnitt, also im Bereich der oberen 4 Treppenläufe, wurden bereits die neuen Natursteinstufen eingebaut. Wenn hier die Arbeiten vollständig beendet sind, dann wir der Kran abgebaut und die Verkehrseinschränkung beseitigt. Allerdings müssen die privaten Anlieger die gemauerten Wände, die direkt an die Treppenanlage anschließen, noch ertüchtigen, damit von ihnen keine Gefahr für die spätere Nutzung der Treppenanlage ausgeht.
Das historische Geländer der Treppenanlage wurde abgebaut, in Teilabschnitte zerlegt und zwischengelagert. Die Einzelabschnitte müssen noch entrostet und saniert werden, damit sie nach dem Einbau der Stufen wieder aufgestellt werden können. Hierfür steht der Unternehmer noch nicht fest.
Die Arbeiten liegen derzeit noch im Zeitplan. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 1.064.000 € einschließlich Planungskosten, wobei 400.000 € vom Bund übernommen werden.
(Stand: 12.08.2024)
Start des 2. Bauabschnittes mit Beginn der Sommerferien - Friedrich-Ebert-Straße wird verschwenkt
Da die Bauarbeiten im oberen Bereich der Treppenanlage gut vorangehen, der Unterbau der oberen vier Treppenläufe (von insgesamt 8) und der Podestflächen bis zum Beginn der Sommerferien vermutlich fertiggestellt werden kann und der Baukran auf der Nützenberger Straße nicht die ganze Treppenlänge mit Baumaterialien versorgen kann, wird jetzt der Aufbau eines zweiten Krans vorbereitet.
Dieser wird mit Beginn der Sommerferien auf dem Gehweg der Friedrich-Ebert-Straße direkt vor der Treppenanlage aufgestellt. Hierzu wird der Verkehr im Baustellenbereich ab dem 08.07.2024 verschwenkt und es müssen Halteverbote vor der Treppe und den angrenzenden Flächen eingerichtet werden. Die Fußgänger werden an der Baustelle auf einem Notgehweg vorbeigeführt. Die Zuwegungen zu den Hauseingängen bleiben frei.
Damit der Hochbaukran sich frei drehen kann, muss die vorhandene Straßenbeleuchtung für die Bauzeit geändert werden, da die Abspannung an einem benachbarten Haus befestigt ist und sich direkt im Bewegungsraum des Krans befindet. Für die entfallende Befestigung müssen 2 Ersatzmasten aufgestellt werden. Diese Arbeiten werden derzeit vorbereitet und finden bereits in der 24. Kalenderwoche statt.
Wenn die Arbeiten im oberen Treppenabschnitt je nach Baufortschritt vollständig fertiggestellt sind, dann wird der obere Kran abgebaut und die Verkehrseinschränkung auf der Nützenberger Straße wird aufgehoben.
Die Arbeiten, die wegen der beengten Platzverhältnisse nur mit wenig Arbeitern durchgeführt werden können, dauern bis zum Ende des Jahres 2024.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 1.064.000 € einschließlich Planungskosten, wobei 400.000 € vom Bund übernommen werden.
(Stand: 10.06.2024)
Verkehrsinformation
Nützenberger Straße wird im Bereich des oberen Treppenzugangs eingeengt
Nach der Auftragsvergabe an ein Weimarer Bauunternehmen, wie berichtet, laufen die Vorbereitungen für den Baubeginn oberhalb der Treppenanlage.
Zur Umsetzung der Maßnahme werden in Kürze etwa im Bereich der Nützenberger Straße 125 bis 139 beidseitig Halteverbote eingerichtet.
Damit genug Platz für den Baukran und die Baustelleneinrichtung vorhanden ist, muss der Verkehr im Baustellenbereich einspurig geführt werden. Eine Signalanlage wird hier den Verkehr regeln. Die Fußgänger müssen an der Signalanlage die Gehwegseite wechseln, weil der Gehweg im Bereich die Baustelle gesperrt wird. Die Zuwegungen zu den Hauseingängen und den Garagen bleiben frei.
(Stand: 29.02.2024)
Baubeginn ...
Auftragsvergabe nach öffentlicher Ausschreibung ist erfolgt
Nach der öffentlichen Ausschreibung der Rohbaumaßnahme zur Sanierung bzw. Erneuerung der Jakobstreppe in Wuppertal-Elberfeld konnte vor wenigen Tagen der Auftrag an das mindestbietende Unternehmen, eine Bauunternehmung aus Weimar, die in der Vergangenheit schon für die Stadt Wuppertal gearbeitet hat, im Kostenrahmen liegend vergeben werden.
Die eigentlich für den 14.12.2023 vorgesehene Eröffnung der Angebote wurde bis zum 20.12.2023 auf Wunsch der Bieter verlängert. Allen Bietern wurde damit die Möglichkeit gegeben, das Angebot noch auskömmlicher zu kalkulieren. Insgesamt waren 8 Angebote bei der Stadt eingegangen.
Die jetzt beauftragte Bauunternehmung hat mit der Bauvorbereitung begonnen und bereits die aus regionalem Ruhrsandstein bestehenden Stufen und Podeste beim Natursteinhändler bestellt. Die Zeit für die Herstellung und die Lieferung der Natursteinstufen beträgt hierbei etwa ein halbes Jahr. Bis dahin muss der Rückbau der vorhandenen Treppenanlage erfolgen, die Instandsetzung der Entwässerungsrinne abgeschlossen und die Fundamente hergestellt werden. Wegen der Höhe und der starken Neigung der Treppenanlage wird dies nur mit Kranunterstützung funktionieren, was zu Verkehrseinschränkungen auf der Nützenberger Straße und der Friedrich-Ebert-Straße führen wird. Detaillierte Abstimmungen mit dem Unternehmer im Hinblick auf die bautechnische Umsetzung stehen noch aus. Weitere Informationen folgen rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten vor Ort.
Vorbereitend wurden durch die Stadt Wuppertal bereits im Dezember 2023, in der vegetationsarmen Zeit, Rückschnittarbeiten beauftragt, um die Treppenanlage, die auch durch die anliegenden privaten Grundstücke stark zugewachsen war, freizuschneiden. Von der Verwaltung wurde bereits Kontakt zu den Anliegern wegen der an die Treppe angrenzenden privaten Hauswände und Einfriedungsmauern aufgenommen, eine Unterstützung bzw. Mitwirkung bei der städtischen Baumaßnahme wird seitens der Verwaltung erhofft.
Die Rohbaumaßnahme soll im Frühjahr 2024 beginnen und im November 2024 abgeschlossen sein. Die Arbeiten am historischen Geländer werden noch gesondert ausgeschrieben und vergeben. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 1.064.000 € einschließlich Planungskosten, wobei 400.000 € vom Bund übernommen werden.
(Stand: 26.01.2024)
Kontakt
Ort
Herr Frank Potempa
Projektleiter/in
Raum C-267
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal