Nachdem bereits im März beim Bergischen Klimaforum die Verleihung bekanntgegeben (Öffnet in einem neuen Tab) wurde, wurden die drei Kommunen Solingen, Remscheid und Wuppertal am gestrigen Mittwoch, 24. April, offiziell in Düsseldorf durch Ministerin Mona Neubaur, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und Frau Ilga Schwidder, Geschäftsführerin Bundesgeschäftsstelle European Energy Award (EEA) ausgezeichnet.
Zertifizierung für kommunalen Klimaschutz
Der EEA ist ein Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsverfahren für kommunale Klimaschutzaktivitäten. Mit dem Label werden die drei bergischen Städte dafür gewürdigt, dass sie mit ihren gemeinsamen Strategien und Projekten als Region punkten konnten. Seit Beginn des kommunalen Klimaschutzes besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den drei Bergischen Städten Remscheid, Solingen und Wuppertal. Frühzeitig erkannten die drei Städte, dass durch gemeinsames und koordiniertes Handeln den Herausforderungen des Klimawandels begegnet werden kann.
Einige Projekte gelten bundesweit als Best Practices
So wurden bereits früh gemeinsame Netzwerke und regelmäßige Austauschtreffen geschaffen und gemeinsame Veranstaltungen, Kampagnen und Projekten umgesetzt. Dazu gehören zum Beispiel eine bergische Erklärung zu erneuerbaren Energien, ein verpflichtender Klima-Check in der Bauleitplanung, gemeinsame Mobilitätskampagnen und ein betriebliches Mobilitätsmanagement, Initiativen für energetische Sanierung von Altbauten oder das Ökoprofit Bergisches Städtedreieck. Einige der Projekte gelten heute bundesweit als Best Practices.
Der Mitgliederkreis der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien Bergisches Land (AGEEBL) umfasst neben den Kernkommunen Remscheid, Solingen, Wuppertal und dem Kreis Mettmann auch eine Vielzahl von Kommunen aus dem Rheinisch Bergischen und dem Oberbergischen Kreis, aber auch Verbände, Vereine und Landeseinrichtungen.