Stimmt der Rat der Stadt am 29. April zu, könnten mit diesen zwei Millionen Euro Straßen von Grund auf erneuert werden. Denn – darauf legten Slawig und Verkehrsdezernent Frank Meyer großen Wert - diene das Geld nicht zum kurzfristigen Flicken von Schlaglöchern, sondern nur für langfristige Erneuerungen von besonders betroffenen Straßen. Welche das sein könnten, stehe noch nicht fest, dies werde in den nächsten Wochen geklärt werden. Die Verwaltung, so Slawig, werde dem Verkehrsausschuss eine Prioritätenliste vorlegen.
Dezernent Meyer freute sich über die gute Nachricht, ist sein ihm untergeordnetes Ressort Straßen und Verkehr doch wegen der Anstrengungen zur Haushaltssanierung nicht mit übermäßig viel Mitteln ausgestattet. Bagger würden deshalb jedoch nicht sogleich rollen, denn für eine ordentliche Straßensanierung sei ein langer Vorlauf nötig. Als erstes müssten alle Leitungen, Kanäle und Hausanschlüsse von den Stadtwerken überprüft und eventuell erneuert werden, bevor es an den Unterbau der Straße gehe. „Das ist eine sportliche Herausforderung, aber wir werden das schaffen“, so Meyer.