Bekannt wurde der Vorfall erst jetzt: Bei einer aktuellen Gaststättenkontrolle durch Lebensmittelprüfer des Bergischen Veterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamtes wunderte sich eine Restaurantchefin darüber, dass doch erst vor einigen Monaten ein Kontrolleur bei ihr gewesen sei. Auf Nachfrage des städtischen Prüfers erklärte die Gastronomin, ein Mann habe sich als Berater einer „NRW-Hygiene-Kontrolle“ vorgestellt, das Restaurant in Augenschein genommen und anschließend 75 Euro in bar kassiert. Als Beleg für die „Kontrolle“ hatte er anschließend ein Blatt aus einem überall erhältlichen Quittungsblock mit unleserlicher Unterschrift hinterlassen.
Die Stadt nimmt diesen Vorfall zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass die amtlichen Gaststättenkontrolleure sich mit einem Dienstausweis des Bergischen Veterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamtes ausweisen und grundsätzlich keine Gebühren in bar vor Ort erheben.