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Übergang Schule Beruf Schülerfrühstück

Mit gutem Gefühl in die Ausbildung

Die Gebr. Becker GmbH lud Schülerinnen und Schüler ein, Berufe und Karrieremöglichkeiten in einem international tätigen Technologieunternehmen zu entdecken.

Eine Gruppe Schüler war zu Gast im Schulungszentrum von Gebrüder Becker.

Ausbildungsbörse, Markt der Berufe oder Bewerberdating – es gibt viele Wege, damit Schüler*innen und Betriebe in Kontakt kommen. Aber nur wenige Angebote finden im Betrieb statt, wo die Jugendlichen einen direkten Einblick in das mögliche zukünftige Arbeitsumfeld bekommen. Anders ist das beim Schülerfrühstück. Bei diesem Format lädt ein Unternehmen eine kleine Gruppe Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse zu sich ein.

Dieses Mal begrüßte Marco Hausmann die Nachwuchskräfte im firmeninternen Schulungszentrum der Gebrüder Becker GmbH (Öffnet in einem neuen Tab). Der Ausbildungsleiter ist seit 1989 bei dem mittelständischen Unternehmen beschäftigt. „Wir werden immer größer und immer internationaler. Trotzdem sind wir nach wie vor ein Familienunternehmen geblieben“, so Hausmann.

Azubis bauten einen Roboterarm mit Ansaugfunktion - natürlich mit einer Pumpe von Gebrüder Becker.

Die Gebr. Becker GmbH ist führender Hersteller von Vakuumpumpen. Jährlich baut das Unternehmen rund 120.000 Geräte und Systeme. Von der Entwicklung über die Produktion bis zum Vertrieb und Kundenbetreuung findet alles am Hauptsitz in Wuppertal statt. Die Bandbreite, wo die Vakuumpumpen eingesetzt werden, ist enorm: vom 3D-Druck über die Lebensmittelindustrie bis zur Medizintechnik. 8 von 10 Produkten werden ins Ausland an andere Unternehmen verkauft. Dort werden sie in größere Maschinen verbaut und sorgen dafür, dass die Prozesse reibungslos ablaufen. Inzwischen betreibt Gebr. Becker 18 Gesellschaften weltweit und beschäftigt dabei 1200 Mitarbeitende. Im Wuppertaler Werk sind es gut 370. 

Die Schüler schreiben auf, was sie von einer Ausbildung erwarten.

„Nehmt euch die Zeit, einen Beruf zu finden, der zu euch passt. Es bringt nichts, wenn ihr irgendwo eine Ausbildung anfangt, zu der ihr jeden Morgen mit Bauchschmerzen hingeht“, lautet die Empfehlung von Marco Hausmann an die Schüler. Bei Gebrüder Becker kommen besonders Technologieinteressierte auf ihre Kosten: Industriekaufmann /-frau, Industriemechaniker*in, Zerspanungsmechaniker*in, Mechatroniker*in oder Fachkraft für Lagerlogistik werden in Wuppertal als Ausbildungsgänge angeboten. Auch die Möglichkeit, ein duales Studium zu machen, besteht. Zum Beispiel in Elektrotechnik, Maschinenbau und digitale Technologien, Marketing und digitale Medien, Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftsinformatik. „Wir haben pro Jahr acht bis zehn neue Azubis“, so Hausmann. Gebr. Becker hat schon mehrfach Auszeichnungen als besonders guter Ausbildungsbetrieb bekommen. Marco Hausmann stellte die Benefits vor, die es auch in der Ausbildung bereits gibt: Flexible Arbeitszeiten, Betriebssportangebote, variables Leistungsentgelt, internes Fortbildungssystem, Auslandsaufenthalt…

Ausbildungsleiter Marco Hausmann rät den Jugendlichen, sich bei Interesse einfach zu bewerben – auch, wenn bei der ein oder anderen Note auf dem Zeugnis noch Luft nach oben ist. „Gute Noten sind zwar schön, aber sie sagen wenig über deine Persönlichkeit aus.“ Spaß an den berufsspezifischen Themen, Motivation in der Ausbildung und Harmonie mit dem Team seien noch wichtiger. Wer erstmal reinschnuppern möchte, kann auch nach einem Praktikum im Betrieb fragen.

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Bildnachweise

  • Wirtschaftsförderung Wuppertal
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