Die sachlich korrekte Bezeichnung der Leitstelle ist „Gemeinsame integrierte Regionalleitstelle der Feuerwehren Solingen und Wuppertal“, kurz: „Feuerwehrleitstelle Solingen-Wuppertal“ oder „Leitstelle Wupper“.

Am Tag stehen den Anrufern bis zu sechs Mitarbeiter*innen zeitgleich für die Bearbeitung von Notrufen und die Einsatzbearbeitung als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Neben den Leitstellenmitarbeitern (auch Disponenten oder Einsatzsachbearbeiter genannt) ist rund um die Uhr ein Lagedienstführer im Dienst, welcher die Dienst- und Fachaufsicht ausübt.

Im Gespräch mit dem anrufenden Bürger, der sich oft in einer Ausnahmesituation befindet, benötigt der Leitstellenmitarbeiter für diese anspruchsvolle Arbeit eine besondere Ausbildung. Die hochkomplexe Technik erfordert ebenfalls einen hohen Ausbildungsstand.

Durch die jährlich steigenden Einsatzahlen musste die Leistelle seit 2007 ständig wachsen. Mittlerweile sind wir an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen, aktuell sind wir mit der Planung eines Neubaus beschäftigt!

Daten und Fakten

Am Tag laufen über die Notrufnummer 112 und die Krankentransportleitung 19222 ca. 870 Anrufe sowie eine Vielzahl interner Vermittlungen in der Leitstelle auf. Täglich werden ca. 315 Einsätze disponiert. Im Jahr 2022 waren es insgesamt mehr als 115.000 Einsätze: 102.000 im Rettungsdienst und Krankentransport und 13.000 Feuerwehreinsätze.

In beiden Städten sind hierzu 15 Krankentransportwagen, zwischen 6.00 Uhr und 24.00 Uhr, einsetzbar. Für Rettungsdiensteinsätze können 25 Rettungswagen und bis zu sieben Notärzte herangezogen werden. Im Bedarfsfall werden weitere Rettungsmittel aus den Nachbarstädten angefordert. Darüber hinaus sind drei Rettungshubschrauber mit Notarzt innerhalb weniger Minuten alarmierbar.

Für Feuer- und Hilfeleistungseinsätze stehen beiden Städten rund 180 Fahrzeuge zur Verfügung, die durch die Leitstelle koordiniert werden.