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Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal

ESW-Baumaßnahmen am Klingelholl: ein Zwischenbericht

Baumaßnahmen

ESW-Baumaßnahmen am Klingelholl: ein Zwischenbericht

Ein wichtiges Jahr für die städtische Straßenreinigung steht an, denn große Themen gliedern das Jahr 2024 und legen die Grundmauern für die Bebauung der nächsten Jahre.

Die Heizlast für die ESW-Werkstatt wurde bei der Planung und der Errichtung des Gebäudes in der Vergangenheit falsch dimensioniert, so dass zu wenige Deckenheizplatten verbaut wurden. Aus diesem Grund und aufgrund der Hallenhöhe in Verbindung mit den schallisolierten, behäbigen Hallentoren, erreichte die Werkstatt im Herbst und Winter nicht die nach Arbeitsstättenrichtlinie erforderliche Temperatur.
Im Rahmen der Mängelbeseitigung wurde die vorhandene, tatsächliche Situation neu berechnet und zwei Umsetzungsvarianten erarbeitet:
Die Erweiterung der Deckenheizplatten und die Erweiterung durch Lufterhitzer. Damit die benötigte Wärme schnellstmöglich in den benötigten Bereich (bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern) gelangt, wurde die Heizungsanlage durch strategisch positionierte Lufterhitzer erweitert. Die Maßnahme konnte am 22.02.2024 abgenommen werden.

Darauf folgt ein weiterer großer Themenbereich: Die europaweite Ausschreibung der Architekten und Fachplaner für den ersten und zweiten Bauabschnitt.

Im ersten Bauabschnitt wird die alte dreigeschossige Werkstatt abgebrochen und mit einer Bodenplatte und einer Überdachung versehen. Diese dient zur Unterstellung von Fahrzeugen jeglicher Art.
Die Konstruktion soll im späteren Verlauf zur Werkstatt ausgebaut und um weitere Gebäudeteile (Bremsenprüfstand, Portalwaschanlage und Waschplätze) erweitert werden. Dabei werden auch Dachkonstruktion und Dachdeckung bereits in der finalen Form (extensive Begrünung und Photovoltaik) hergestellt. Auch die Bodenplatte wird mit Vorbereitung der Industrieflächenheizung eingebracht, ohne diese an die Energieerzeugung anzuschließen.

Der zweite Bauabschnitt sieht den Abbruch der zweigeschossigen Salzhalle vor. Nahtlos wird der Neubau einer Salzhalle - mit Integration von mindestens drei Schüttbereichen für die Winterdienstfahrzeuge und Erweiterung der Soleanlage – realisiert.
Im Rahmen der Baumaßnahmen sollen auch die bestehenden Außenanlagen saniert und den betrieblichen Erfordernissen angepasst werden: Eine konzeptionelle Beleuchtung; eine Überflutungsvorsorge sowie Entwässerung; eine Fahrzeugwaage; Lärmschutz, der weitestgehend die Geräuschkulisse zur Nachbarbebauung absorbiert; ein langanhaltender Asphalt sowie der Grünanlagen, werden künftig gebaut.

Betriebsleiter Dr. Michael Steiner und Abteilungsleiterin des ESW-Facility Managements Jacqueline Völkner: „Das Jahr 2024 und Weitere werden spannend für den ESW. Dieses Jahr werden einige vorbereitende Maßnahmen umgesetzt und Planungsarbeit geleistet, die in den nächsten Jahren sukzessive in die Tat umgesetzt wird. Wir freuen uns besonders über die ökologische und ökonomische Bauweise. Mit der Errichtung von Gründachflächen und Photovoltaik-Anlagen leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Stromversorgung und sind zum Teil unabhängig von Netz und den Strompreisen. Wir freuen uns auf die Straßenreinigung der Zukunft.“

Die EU-Ausschreibung für den 1. und 2. Bauabschnitt umfasst die Leistungen Objektplanung, Tragwerksplanung und Planung der technischen Gebäudeausrüstung. Durch den ESW, mit externer vergaberechtlicher Unterstützung, wurden die erforderlichen EU-Ausschreibungsunterlagen vorbereitet und am 22.03.2024 auf der Ausschreibungsplattform der Stadt Wuppertal eingestellt.
Die Veröffentlichung der EU-Ausschreibung war für März 2024 geplant und ist final am 10.05.2024 erfolgt.

Verschiedene Faktoren wie zum Beispiel, Änderungen im Prozessablauf der Vergabeplattform, fehlendes Personal, Vielfalt der Vorgaben, fehlende Kapazitäten der privaten Bauwirtschaft und Weitere beeinflussten die Ausschreibung. Am 14.06.2024 ist das Ausschreibungsende erfolgt. Die Ausschreibungsergebnisse werden derzeit ausgewertet.

Die vorhandene Bürocontaineranlage wird für die ESW-Verwaltung um weitere Büroflächen erweitert. Die Aufstellung einer Photovoltaik-Anlage wird derzeit noch geprüft und kann die Erweiterung des Containerbaus abrunden.

Eine Zwischenlösung ist ebenfalls für die ehemaligen Sanitär-und Sozialbereiche im 2. OG des alten Verwaltungsgebäudes Thema. Diese Bereiche werden so renoviert und ausgestattet, dass die Räumlichkeiten, die derzeit im OG der alten Werkstatt (1. Bauabschnitt) verortet sind, vollumfänglich im alten Verwaltungsgebäude untergebracht werden.
Um den angrenzenden Betriebsstandort Klingelholl 80 sinnvoll zu erweitern, soll die derzeit ungenutzte Fläche mit den Gebäudeteilen 96-100 an den ESW übertragen werden. Für die Bauabschnitte 1. Werkstatt und 2. Salzhalle wird die Freifläche hinter dem Gebäude sehr zeitnah als Ausweichfläche zur Fahrzeugaufstellung benötigt.
Im Rahmen der zukünftigen Gesamtplanung des Betriebsstandortes werden die Fläche und die Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt. Um die Stellplatz- und Verkehrswegesituation zu gewährleisten, werden für die bevorstehenden Baumaßnahmen derzeit entsprechende Anpassungen mit Abstands- und Baustelleneinrichtungsflächen erarbeitet.
Sobald die relevanten Baumaßnahmen in die Umsetzung gehen, wird der ESW in regelmäßigen Abständen über die Projektfortschritte auf der ESW-Internetseite berichten: www.wuppertal.de/es (Öffnet in einem neuen Tab)

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • ESW

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