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Engels2020

Workshop 5

05. Juni 2018: Religion, Philosophie und Utopie

Schon als 18-jähriger befasste sich Friedrich Engels in seinen „Briefen aus dem Wuppertal“ mit der gewaltigen Bedeutung von religiösen und weltanschaulichen Fragen in seiner Heimatregion. Doch auch andere Zeitgenossen von Engels, wie zum Beispiel Adolph Kolping, einer der Gründerväter der katholischen Soziallehre, sammelten fast gleichzeitig erste Erfahrungen mit dem neuen sozialen Elend rund um die Fabriken im Wuppertal. Somit war nicht nur für Engels das Erlebnis krasser sozialer Unterschiede ein Grundimpuls zur Auseinandersetzung mit weltanschaulichen Fragen und den Lebensperspektiven der Gesellschaft. Doch wie war das Verhältnis der von Karl Marx und Friedrich Engels aufgestellten Utopien zu anderen utopischen Entwürfen des 19. Jahrhunderts? Wie stehen diese Entwürfe zu den Utopien von heute? Und welche Brücken und welche Schluchten gibt es heute zwischen religiösen und politischen Antworten?

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