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Engels2020

Historien-Comic über Friedrich Engels: „Engels – Unternehmer und Revolutionär“

Friedrich Engels als Comic-Figur: Die Graphic Novel „Engels – Unternehmer und Revolutionär“ schildert das Leben des Sozialisten und Unternehmers. Engels wird in dem biografischen Historien-Comic mit all seinen Widersprüchen als Persönlichkeit, Vordenker und Kind seiner Zeit gezeigt.

In dem im Wuppertaler Verlag Edition 52 erschienenen Buch werden die Folgen Engels‘ Philosophie und seine heute noch aktuellen Prinzipien von Ausbeutung und Klassenkampf thematisiert. Die Leser der Graphic Novel „Engels – Unternehmer und Revolutionär“ begleiten Engels durch die sozialen und politischen Brennpunkte seiner Zeit und durch sein Leben: Beginnend mit der Jugend in Barmen und Elberfeld, wo er heimlich in Ritterromanen schwelgte. Mit nur 16 Jahren endete diese Jugend, als er von seinem Vater vorzeitig vom Gymnasium in Elberfeld genommen und nach Bremen in eine kaufmännische Lehre geschickt wurde. Dort, an einer Schaltstelle des globalen Handels, lernte er die ökonomischen Grundregeln der Weltmärkte kennen. Von nun an führte Engels ein Doppelleben: als erfolgreicher Kaufmann und Manager einer Fabrik sowie als
revolutionär gesinnter Journalist. Seine schreibende Tätigkeit setzte er in Köln bei der Rheinischen Zeitung fort, wo er Karl Marx zum ersten Mal begegnete.

Später schloss Engels seine Ausbildung im väterlichen Betrieb in Salford bei Manchester ab, wo er mit dem sozialen Elend der Arbeiterschaft konfrontiert wurde und sich in die irische Arbeiterin Mary Burns verliebte. Diese Erfahrungen verstärkten sein Engagement für eine gerechtere Welt, die schließlich in seinem Engagement für den Kommunismus mündeten, aus dem 1848 das gemeinsam mit Marx verfasste „Manifest der Kommunistischen Partei“ hervorging.

Die Jahre 1848/49 erlebten Engels und Marx an diversen Revolutionsschauplätzen in Frankreich und dem Deutschen Bund. Als die reaktionären Kräfte sich abermals durchsetzen, gingen beide ins Exil nach London. Friedrich Engels siedelte nach Manchester über, wo er 20 Jahre lang in der Firma seines Vaters „Ermen & Engels“ arbeitete.

Nach dem Tod von Marx sah sich Engels plötzlich an die Spitze der Marxistischen Bewegung gesetzt und verwaltete das wissenschaftliche Erbe seines Freundes. Gegen Ende seines eigenen Lebens trat die wissenschaftliche Frage nach der Vereinbarkeit von Industrie und Natur in den Mittelpunkt von Engels‘ Schaffen.

Weitere Einblicke in die Graphic Novel gibt es auf dem gleichnamigen YouTube-Kanal „Engels – Unternehmer und Revolutionär“ (Öffnet in einem neuen Tab):

„Engels – Unternehmer und Revolutionär“ auf YouTube: Ausschnitt aus der Graphic Novel zeigt Engels' Leben voller Widersprüche

Alle Informationen zur Graphic Novel im Überblick:

  • Buchtitel: „Engels – Unternehmer und Revolutionär“
  • Autoren: Christoph Heuer, Fabian W. W. Mauruschat, Uwe Garske
  • Verlag: EDITION 52
  • ISBN: 9783948755492
  • Preis: 18,00 Euro
  • Erscheinungsdatum: Juni 2020
  • Softcover, 154 Seiten, s/w

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Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Edition 52
  • Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Stadtsparkasse Wuppertal

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