Inhalt anspringen

Engels2020

INSIDE OUT ENGELS: 200 Gesichter zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels

Als Partizipation am internationalen INSIDE OUT PROJECT wurden 200 Menschen zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels zu einem Gesamtkunstwerk – WUPPERTALER eben und vielleicht die DENKER und MACHER von morgen.

Video-Einblicke: Wiedereröffnung des Engels-Haus mit INSIDE OUT ENGELS

Nach knapp fünf Jahren umfangreichen Sanierungsarbeiten im und am Engels-Haus wurde das Museum am 11. September 2021 mit der neuen Dauerausstellung zu Leben und Werk Friedrich Engels‘ offiziell wiedereröffnet. Höhepunkt der Veranstaltung war die Enthüllung des internationalen Kunstprojektes INSIDE OUT ENGELS. Dieses Video hat den bedeutenden Tag filmisch festgehalten:

Mehr Infos zu der Eröffnungsveranstaltung des Engels-Hauses mit dem internationalen Projekt INSIDE OUT ENGELS gibt es weiter unten bei der Überschrift "Verhülltes Engels-Haus vom 9. bis 11. September 2021".

Mit einem Klick zum virtuellen Banner

Die Corona-Pandemie wirkte sich auch auf das Engels-Jahr aus: Alle Präsenztermine, die für den 200. Geburtstag von Friedrich Engels am 28. November 2020 geplant waren, mussten leider abgesagt werden. Dies betraf auch die Wiedereröffnung des umfangreich sanierten Engels-Hauses mit dem internationalen Kunstprojekt INSIDE OUT ENGELS.

Daher war das Banner mit den 200 Schwarz-Weiß-Porträtfotos von Wuppertaler*innen vorerst virtuell zu sehen: Mit einem Klick auf das Banner-Foto unten landen Sie auf einer Website mit allen 200 Schwarz-Weiß-Porträtfotos von Wuppertaler*innen (Öffnet in einem neuen Tab). Hinter jedem der 200 Fotos verbirgt sich ein Geburtstagsgruß und eine persönliche Botschaft der/des Abgelichteten an Friedrich Engels – ein Klick auf das jeweilige Porträtfoto genügt. Probieren Sie es aus!

Zu "INSIDE OUT ENGELS"

Virtuelles Banner mit 200 Schwarz-Weiß-Porträtfotos von Wuppertaler*innen

Pasting-Aktion: INSIDE OUT ENGELS ab sofort öffentlich sichtbar

Was angesichts der Restriktionen des zweiten Corona-Lockdowns nicht mehr möglich schien, ist nun doch Wirklichkeit geworden: Pünktlich zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels, am 28. November 2020, wurden die 200 großformatigen Schwarz-Weiß-Porträtbilder der Menschen, die sich für das partizipative Kunstprojekt INSIDE OUT ENGELS mit ihren Gesichtern und Botschaften zum Thema „Wer wäre Friedrich Engels heute?“ engagiert haben, an die straßenbildprägende Fassade der früheren Bandweberei Kaiser & Dicke in der Gewerbeschulstraße 74 im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen geklebt - an einer Fassade mit Vergangenheit und Zukunft.

Viele Meter lang und bis in eine Höhe von etwa 16 Metern erstreckt sich über drei Fabrikgebäude-Stockwerke ein Foto-Kunstwerk aus 200 Porträtfotos von ganz unterschiedlichen Menschen aller Generationen, die mit ihrem Bild Friedrich Engels, dem bedeutendsten Sohn Wuppertals, zum 200. Geburtstag gratulieren. Drei Tage lang, vom 28. bis zum 30. November 2020, sind die Bilder von INSIDE OUT ENGELS, die Teil des weltumspannenden INSIDE OUT PROJECT des französischen Street-Art-Künstlers JR sind, an die Fassade des Gebäudes platziert worden. Und sie haben schon während der Aktion, die aufrund der aktuellen Corona-Situation unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden musste, viele Passanten und Nachbarn zum Stehenbleiben, Nachfragen und Fotografieren motiviert.

„Wenn die Zeiten so sind wie jetzt, darf man nicht klein beigeben, sondern muss neu überlegen. Irgendwas geht immer, wenn man nur will. Mit der Hilfe und Unterstützung vieler toller Menschen hat INSIDE OUT ENGELS jetzt doch seinen sichtbaren Platz draußen gefunden. Da, wo alle es sehen können", erklärt Valentina Manojlov, Projekt-Initiatorin und Projektleiterin von INSIDE OUT ENGELS.

Finanziert wurde die Pasting-Aktion an der Fassade der früheren Bandweberei Kaiser & Dicke von der Renaissance AG (Öffnet in einem neuen Tab)

Projektidee zu INSIDE OUT ENGELS

Das Engels-Haus wird nicht nur nach umfangreichen Sanierungsarbeiten offiziell wiedereröffnet, sondern auch verhüllt: An der Frontfassade des Gebäudes wird eine in einem riesigen Rahmen gespannte Stoffbahn angebracht, die Platz für ein Mosaik aus individuellen Schwarz-Weiß-Porträtfotos von 200 Wuppertalerinnen und Wuppertalern bietet, die mit ihren ganz persönlichen Engels-Botschaften ihre Gedanken an Wuppertals berühmtesten Sohn teilen. 

Im Vordergrund des etwa 10 mal 16 Meter großen Banners schwebt ein großer transparenter Kopf des jungen Friedrich Engels - die Gegenüberstellung von Gestern, transformiert in ein Heute für ein Morgen.

Mit der Partizipation an dem weltweiten INSIDE OUT PROJECT (Öffnet in einem neuen Tab) (IOP) des international bekannten französischen Street-Art-Künstlers JR (Öffnet in einem neuen Tab) wird eine bildgewaltige Aufmerksamkeit für die Person Engels erzeugt und eine Verbindung zwischen den Wuppertaler*innen und dem Engels-Haus geschaffen. 

„Es geht darum, Friedrich Engels ins Hier und Jetzt zu holen – jenseits von Fakten, Zahlen und geschichtlichen Hintergründen. Ihn in einen modernen, zeitgenössischen Kontext zu setzen, die Aufmerksamkeit aller Generationen und das altersübergreifende Interesse daran zu wecken, sich mit der Person Engels und der Frage, was er heute bedeutet und wer er heute wäre, auseinanderzusetzen“, erläutert Kuratorin Valentina Manojlov das Kunstprojekt INSIDE OUT ENGELS. Durch die Partizipation am INSIDE OUT PROJECT, einem der größten Kunstprojekte der Welt, wird laut der Kuratorin das Engelsjahr 2020 auf eine neue Wahrnehmungsebene gehoben: „Und das nicht nur hier vor Ort in Wuppertal, sondern weltweit verschafft es 200 Botschaften aus der Stadt internationales Gehör. Das Engels-Haus wird zum Erinnerungsort in unseren Köpfen, auch wenn das Engelsjahr vorbei und das Kunstwerk abgebaut ist.“

Jeder kann mitmachen - Anmeldephase ist beendet

200 Menschen aus Wuppertal haben die Chance, Teil dieses außergewöhnlichen Kunstprojektes INSIDE OUT ENGELS zu werden. Die Anmeldung zu INSIDE OUT ENGELS ist beendet.

Neben dem Porträt soll jede/r Teilnehmer/in ihre/seine persönliche Botschaft an die Person Friedrich Engels formulieren: Welche Rolle würde Engels heute spielen? Wo würden Sie ihn wirken sehen? Was würden Sie ihm wünschen? 200 Teilnehmer mit den stärksten Botschaften werden zu einem Fotoshooting eingeladen.

Verhülltes Engels-Haus vom 9. bis 11. September 2021

Die Eröffnungsveranstaltung für das Engels-Haus am Samstag, 11. September 2021, war ein voller Erfolg: In Anwesenheit von Ehrengast Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wurde das Museum nach knapp fünf Jahren umfangreichen Sanierungsarbeiten im und am Engels-Haus mit der neuen Dauerausstellung zu Leben und Werk Friedrich Engels‘ offiziell wiedereröffnet. Über 300 Gäste – darunter Vertreter aus Politik und Verwaltung, 60 Wuppertaler Bürger, die Tickets über eine Verlosung gewonnen hatten, sowie über 100 Projektteilnehmende des internationalen Kunstprojektes INSIDE OUT ENGELS – waren bei der Veranstaltung im Engelsgarten dabei.

Höhepunkt der offiziellen Eröffnungsveranstaltung war die Enthüllung des internationalen Kunstprojektes INSIDE OUT ENGELS: Die Frontfassade des Engls-Hauses wurde seit Freitag, 10. September, komplett verhüllt. Auf einem imposanten, 10 mal 16 Meter großen Banner war ein Mosaik aus individuellen Schwarz-Weiß-Porträtfotos von 200 Wuppertalerinnen und Wuppertalern zu sehen, die dem berühmtesten Sohn der Stadt Wuppertal zum 200. Geburtstag gratulieren. Optisch wurden die Porträtfotos so zusammengesetzt, dass sie den Kopf des jungen Friedrich Engels‘ zeigen. Zur Museumseröffnung am heutigen Samstag, 11. September 2021, fiel das Banner und gab den Blick auf das restaurierte Engels-Haus frei.  

Moderator Thomas Braus, Schauspielintendant der Wuppertaler Bühnen, führte durch die Eröffnungsveranstaltung im Engelsgarten. Neben Auftritten des Royal Street Orchestra und des AGORA-Projektes aus Wuppertal-Oberbarmen fand auch eine Dialogrunde zum Thema „Engels in der heutigen Zeit“ mit Kultur- und Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Isabel Pfeiffer-Poensgen, Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Karin Schmitt-Promny vom LVR Landschaftsverband Rheinland sowie Museumsdirektor Dr. Lars Bluma statt. Zudem wurde das internationale und partizipative Projekt INSIDE OUT ENGELS durch die Künstlerin Valentina Manojlov näher vorgestellt. 

Über 400 Wuppertalerinnen und Wuppertaler nutzen die Chance, das Engels-Haus am Eröffnungswochenende – über vorab beim Ticketsystem Wuppertal Live gebuchte feste Zeittaktungen – kostenfrei zu besuchen. 

Teilnahmebedingungen für INSIDE OUT ENGELS

Die Anmeldung zu INSIDE OUT ENGELS ist beendet.


Schicken Sie uns über das Online-Formular eine aussagekräftige Botschaft an die Person Friedrich Engels: Wer wäre Engels heute? Welche Rolle würde Engels heute spielen? Wo würden Sie ihn wirken sehen? Was würden Sie ihm wünschen? Wir freuen uns auf zahlreiche Botschaften und Statements: 200 Teilnehmer mit den stärksten Botschaften werden zu einem Fotoshooting eingeladen.

Teilnahmevoraussetzung:

  1. Sie haben an diesen beiden Tagen Zeit für ein Fotoshooting:
    Datum: Freitag, 9. Oktober und Samstag, 10. Oktober 2020
    Uhrzeit: 10 bis 18 Uhr (max. 5 Minuten pro Person)
     
  2. Nutzungsrechte: Fotos- und Videomaterial
    Mit Ihrer Teilnahme an dem Projekt INSIDE OUT ENGELS willigen Sie in die Nutzung und Veröffentlichung Ihrer Fotos und/oder Videomaterialien ein – sowohl durch den Künstler JR als auch durch die Organisatoren des INSIDE OUT PROJECT weltweit und vor Ort. Diese Einwilligung gilt für sämtliche Medien (Buch, Presse, Video, Film, Internet, Kunstwerke usw.) als Teil des INSIDE OUT PROJECT und INSIDE OUT ENGELS. Eine Vergütung erfolgt nicht.

    Bei fehlender Einwilligung können Sie leider nicht an der Fotoaktion INSIDE OUT ENGELS teilnehmen.

Infos zum INSIDE OUT PROJECT

Das internationale INSIDE OUT PROJECT (Öffnet in einem neuen Tab) (IOP) wurde von dem französischen Street-Art-Künstler und Fotografen JR (Öffnet in einem neuen Tab), einem der gefragtesten Gegenwartskünstler der Welt, im Jahr 2011 initiiert. Dabei sind bereits über 360.000 Porträts in 142 Ländern entstanden: Es ist eines der größten partizipativen Kunstprojekte der Welt. Das INSIDE OUT PROJECT reiste von Ecuador bis Nepal, von Mexiko bis Palästina und inspirierte Gruppenaktionen zu verschiedenen Themen wie Hoffnung, Vielfalt, Gewalt, Klimawandel… Jede Gruppenaktion von INSIDE OUT  PROJECT auf der ganzen Welt wird online dokumentiert, archiviert und ausgestellt. 

Wuppertal war übrigens schon einmal Teil des INSIDE OUT PROJECT: Im Oktober 2014 wurden die Porträtfotos von 674 Wuppertalerinnen und Wuppertalern an die Fassade des ehemaligen Weinkontors an der Friedrich-Ebert-Straße 191 geklebt. Diese aufsehenerregende Aktion ist seither das weltweit sichtbare Titelbild auf der Homepage vom INSIDE OUT PROJECT (Öffnet in einem neuen Tab). Das Kunstprojekt nach Wuppertal geholt hat seinerzeit Valentina Manojlov im Rahmen ihres Konzepts street-a-tag (Öffnet in einem neuen Tab): Sie ist jetzt – sechs Jahre später – auch der Kopf hinter INSIDE OUT ENGELS.

Förderer

INSIDE OUT ENGELS wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Christoph Grothe
  • Kunstwerk Valentina Manojlov
  • Stefan Seitz
  • Valentina Manojlov
  • Montage: Valentina Manojlov
  • die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Auf www.wuppertal.de verwenden wir ausschließlich technisch notwendige Cookies sowie das Webanalysetool Matomo zur anonymisierten statistischen Auswertung. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit in unseren Datenschutzeinstellungen widerrufen. Weitere Informationen und Hinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Datenschutzeinstellungen (Öffnet in einem neuen Tab)
Sprache auswählen
Seite teilen