Ziel ist es, sich mit dem Leben und Werk Engels in Bezug zu seiner Heimatstadt Wuppertal auseinanderzusetzen.
Das heutige Wuppertal war mit seiner Industriegeschichte eine prägende Kraft im Werdegang des jungen Engels, hier bekam er einen ersten Anschauungsuntericht zu Glanz und Elend der industriellen Revolution, insbesondere in der Textilindustrie.
Er selbst ist mit seinen Beschreibungen der sozialen Verhältnisse im Wuppertal Teil der besonderen Industrie- und Sozialhistorie dieser Stadt. Geht man heute offenen Auges durch ihre Viertel, so ist diese industrielle Frühgeschichte an allen Ecken sichtbar. Vornehme Villenviertel und alte Arbeitersiedlungen zeugen auch heute noch vom Glanz und Elend der damaligen Zeit. Wie alle anderen europäischen Industriestädte hat Wuppertal danach große Transformationen erlebt, von einem der bedeutendsten Textilstandorte in Europa hin zu einer vielfältigen und mittelständisch geprägten Industrie- und Dienstleistungsstadt. Mit dem Engels-Haus und dem Museum für Frühindustrialisierung in Barmen wurde schon vor Jahrzehnten ein wichtiger Fokus geschaffen, um Leben und Werk von Friedrich Engels anschaulich zu vermitteln.
Die Aktivitäten zu Engels2020 in Wuppertal werden auch entscheidenden Einfluss auf die Art und Weise haben, wie die Öffentlichkeit in Deutschland und der Welt die Gelegenheit nutzt, Friedrich Engels als einen der hervorragendsten Vertreter des 19. Jahrhunderts neu zu entdecken, und mit ihm auch seine Vaterstadt, der heute noch die Gründungsimpulse Gewerbefleiß und soziales Engagement in den Genen steckt.