Die neue Radverkehrsführung
Wenn die neue Straßenführung rings um den Döppersberg fertiggestellt ist, werden auch die Belange des Radverkehrs berücksichtigt sein. Dies beinhaltet im Wesentlichen die separate Radverkehrsführung auf baulich angelegten Radwegen. Die in die Planung eingeflossenen Radverkehrsaspekte sind u.a. auch Ergebnis der Abstimmungen zwischen Stadt und dem AFDC.
Von der östlichen Baugrenze bis zur Kreuzung Brausenwerth werden nördlich und südlich der B7 Einrichtungsradwege eingerichtet. Über die neue Kreuzung Brausenwerth führen in allen Kreuzungszufahrten parallel zur Fußgängerquerung Radfahrerfurten über die Kreuzung. Diese sind jeweils in beiden Richtungen befahrbar, so dass hier eine Verknüpfung in alle Fahrtrichtungen möglich ist. Abgestiegen werden muss bei den Fahrbahnquerungen über die Radfahrerfurten übrigens nicht.
Westlich der Kreuzung Brausenwerth schließt sich parallel zur B7 ein 3,00 m breiter in beide Richtungen befahrbarer Radweg an. Dieser folgt in der Höhenlage der Absenkung der B7 und unterquert die neue Fußgängerbrücke. Die Längsneigungen in diesem Bereich betragen ca. 4 %. Ist die Südstraße und die Brücke über die Wupper am Wall erreicht, endet die Ausbaugrenze des Döppersberg. Ab hier haben die Radfahrer die Möglichkeit, sich wie bisher über die Fahrbahn in Richtung Norden durch den Wall, in Richtung Westen über die Schloßbleiche oder in Richtung Süden über die Südstraße zu orientieren.
Ebenfalls baulich hergestellt wird ein Radweg in der Bahnhofstraße ab der Einmündung Kleeblatt bis zur Zufahrt zwischen den Bahngleisen und der ehemaligen Bundesbahndirektion. Am Ende dieses Radweges schließt sich in Richtung des Bahnhofs eine Mischverkehrsfläche an, die zukünftig nur für Anliegerverkehr und Radfahrer freigegeben wird. Separate Radverkehrsanlagen sind in diesem Abschnitt aufgrund der untergeordneten Verkehrsbedeutung nicht mehr erforderlich.
Am Bahnhof angekommen, wohin mit dem Rad?
Neben den neuen Wegen für den Radverkehr wird es zukünftig im Umfeld des Bahnhofs auch Möglichkeiten geben, sein Fahrrad abzustellen. Diese werden sich am Ende des verkehrsberuhigten Bereichs von Westen kommend als Standort für Fahrradbügel im Freien sowie als Fahrradboxen (20 Stück) innerhalb des neuen Parkdecks erreichbar über die Parkauszufahrt befinden.
Darüber hinaus ist auch eine Radabstellanlage auf dem unteren Platz vorgesehen. Wo diese genau angeordnet werden kann, hängt von den weiteren Platzplanungen ab.
Info Fahrradbox
Hierbei handelt es sich um abschließbare Boxen mit einer Länge von ca. 2,00 m und einer Höhe bis ca. 1,50 m, im Grunde also das Radverkehrspendant zur PKW-Garage.