Die umfangreichen Entkernungsarbeiten im Flachdachvorbau des Bahnhofs und im Kellerbereich sind abgeschlossen. Leitungen und Kabel sind umgelegt, Schadstoffe entsorgt und die Heizung ist in das historische Gebäude verlegt worden.
Der Bagger ist vorgefahren und der Abriss des Gebäudes der ehemaligen Bahnhofsvorhalle hat begonnen. Mit einem Presslufthammer ist das erste Segment des Flachdachvorbaus vom historischen Gebäude abgestemmt worden. Jetzt knabbert der Bagger die Decke des Vorbaus und die Seitenwand ab.
Zur Absicherung der verbleibenden Segmente ist die Decke mit Stützpfeilern abgesichert worden. Nach und nach werden die einzelnen Deckensegmente vom Gebäude getrennt und abgetragen. Da die Kellerdecke des Gebäudes das schwere Gerät bei den Abrissarbeiten nicht tragen würde, wird diese gleichzeitig eingedrückt und mit Bauschutt verfüllt, um einen sicheren Stand für den Bagger zu bekommen.
Der östliche Anbau des Bahnhofs wird erst gegen Ende der Arbeiten abgerissen. Dann wird vor dem Bahnhof eine weitere Baugrube bis zum Niveau der Kellerdecke sichtbar sein. Das historische Gebäude wird mit Pfeilern und einer Unterfangung befestigt und geschützt. Die seit dem Umbau in den 60er Jahren nicht mehr bestehende Fassade in Erdgeschosshöhe ist mit einer bauzeitlichen Mauer, teils aus Stein, teils aus Holz als Witterungsschutz geschlossen worden.