Der Rückbau im Vorbau des Bahnhofs und die vorbereitenden Arbeiten für den Abriss gehen zügig weiter. Die Staubschutzwand, um den Zugang zu den verbleibenden Geschäften zu erhalten, ist fertig gestellt. Das Schild "Reisezentrum" ist ein Relikt. Der Ticketverkauf ist inzwischen durch den westlichen Bahnhofseingang zu erreichen.
Die Rolltreppe und die Treppe aus der ehemaligen Bahnhofshalle herunter zum Fußgängertunnel enden jetzt direkt vor der Staubschutzwand, die den verbleibenden Teil der Decke trägt und den Tunnel vor Witterungseinflüssen schützt. Dieser Teil bis zur Wand wird voraussichtlich ab Ende Mai komplett abgerissen.
Nach dem Abriss der Deckenverkleidung in der Bahnhofshalle kam die alte Deckenkonstruktion aus Glasbausteinen wieder zum Vorschein. In den Anfangsjahren war die alte Bahnhofshalle offenbar auch durch Tageslicht beleuchtet. Später hat man dann das Flachdach mit Dachpappe versiegelt und die Halle wieder verdunkelt.
Die Heizungsanlage des Bahnhofs- gebäudes war im Keller des Vorbaus installiert. Nach dem Abbruch muss diese in den Keller des historischen Gebäudes verlegt werden. Dafür muss Platz geschaffen und ein Kellerraum tiefer ausgeschachtet werden, um die nötige Höhe für die Apparaturen zu erreichen.
Damit die Arbeiter bei der staubigen Arbeit genügend Luft bekommen, wird durch einen großen Schlauch die Sauerstoffzufuhr gewährleistet. Der abgetragene Schutt wird per Schubkarre in die alte Kegelbahn transportiert und dort bis zum Abbruch gelagert. Bei dem komplizierten Abbruch ist eine Menge Handarbeit nötig.