In der Vergangenheit wurde nur der Verwaltungsteil der Schulen vom Amt für Informationstechnik und Digitalisierung betreut, d. h. in erster Linie die Schulverwaltungslösungen. Das pädagogische Netz mit all seinen Anwendungen wurde separat vom Medienzentrum der Stadt betreut. Ende 2020 hat das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung die Betreuung der technischen Infrastruktur und der Softwareanwendungen für die Wuppertaler Schulen übernommen.

Als Reaktion auf die durch die Pandemie bedingten Veränderungen und die Ausweitung des digitalen Lehrens und Lernens wurden diverse Förderkulissen durch das Land Nordrhein-Westfalen installiert. Neben dem Digitalpakt sind dies insbesondere die Ausstattung für Lehrer*innen und die Soforthilfen für Schüler*innen. Das zu betreuende Volumen der hierdurch in den Schulen entstandenen Infrastruktur war so groß, dass eine Bündelung der Ressourcen zur Betreuung notwendig wurde.

Mit der Bündelung konnte zunächst sichergestellt werden, dass die Geräte umgehend bei Lieferung an die Schulen ausgegeben werden und die unter der Last des Homeschooling zusammenbrechenden Schulserver erneuert werden konnten.

Die stark wachsende Infrastruktur in den Schulen lässt sich aber in der Zukunft nicht mehr so betreiben, wie dies früher der Fall war mit einem Bruchteil der Systeme. Zentrale Managementsysteme sind hier zwingend erforderlich und teilweise auch schon vorhanden. Hierbei haben sich Verwaltungs- und Schul-IT jedoch komplett unabhängig voneinander entwickelt, d. h. es sind unterschiedliche Systeme im Einsatz, die untereinander auch nicht kompatibel sind. Aus Sicherheitsgründen werden Verwaltungs- und Schulnetz auch weiterhin getrennt bleiben, jedoch sollen in den kommenden Jahren die Infrastrukturen aneinander angeglichen werden, um über einheitliche Systeme die Personalressourcen optimal einsetzen zu können.