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Ausfallrechenzentrum

Die stetige Zunahme von Umweltereignissen (insbesondere Starkregen), gezielten externen Angriffen durch Hacker und Spearphishing, die steigende Bedrohungslage durch Streuangriffe (Viren, Kryptotrojaner, …) und die zusätzlichen Risiken für die Betriebssicherheit eines Rechenzentrums durch Materialversagen machen den Aufbau eines gespiegelten Ausfallrechenzentrums erforderlich.

Mittlerweile muss davon ausgegangen werden, dass ein Ausfall zentraler Infrastruktur durch die zahlreichen Bedrohungen so wahrscheinlich ist, dass Ersatz dauerhaft vorgehalten werden muss. Ohne eine solche Maßnahme kann die Verfügbarkeit zentraler Systeme der Daseinsfürsorge im Krisenfall nicht gewährleistet werden.

„Das neue Rechenzentrum ist so konzipiert, dass ein Betrieb der Verwaltung bei Ausfall des aktuellen Hauptrechenzentrums vollständig aufrechterhalten werden kann.“


Dirk Juchbäumker, Gruppenleiter Rechenzentrum-Infrastruktur und infrastrukturelle Dienste, Amt für Informationstechnik und Digitalisierung, Stadt Wuppertal



Das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung hat der Verwaltung daher vorgeschlagen ein zweites Rechenzentrum in Betrieb zu nehmen, um einen Ausfall des bisherigen Standortes kompensieren zu können. Der Rat der Stadt Wuppertal hat dem Projekt zugestimmt und die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt. Die Inbetriebnahme des zweiten Rechenzentrumsstandortes läuft bereits und soll in 2023 abgeschlossen sein.

Das neue Rechenzentrum ist dabei so konzipiert, dass ein Betrieb der Verwaltung bei Ausfall des aktuellen Hauptrechenzentrums aufrechterhalten werden kann. Aus Kostengründen kann die Leistungsfähigkeit des Hauptrechenzentrums jedoch nicht vollständig gespiegelt werden, so dass das Ausfallrechenzentrum immer nur für den Notbetrieb ausgelegt sein wird. Eine Spiegelung aller wesentlichen Systeme ist jedoch möglich.

Die Inbetriebnahme des zweiten Standortes erfolgt schrittweise und soll bis 2023 komplett abgeschlossen sein. Langfristig wird die Maßnahme natürlich zu höheren Kosten führen, da mehr Hardware entlang der üblichen Betriebszyklen ersetzt werden muss.

Ziele

  • Abschluss der Inbetriebnahme des zweiten Rechenzentrumsstandortes bis 2023

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stefanie vom Stein, Stadt Wuppertal Medienzentrum

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