Picobello-Tag - Wupperputz
Jedes Jahr im März fällt wieder der Startschuss für den „Picobello-Tag“ in Wuppertal: Dann räumen Tausende von Freiwilligen am Wupperufer, in der Talachse, auf Spielplätzen, in Grünanlagen, rund um Schulen und Kindergärten auf. Alles, was dort nicht hingehört, wandert in Müllsäcke und Container – weggeworfenes Taschentuch oder Einkaufswagen, Kaugummi-Papier oder altes Blechschild, Plastiktüte oder Autoreifen.
Wuppertal: 365 Tage picobello?
So, wie es nach diesem Großreinemachen aussieht, sollte die Stadt eigentlich 365 Tage im Jahr strahlen. Oder haben wir uns an den alltäglichen Dreck auf Straßen und Wegen schon so gewöhnt, dass er uns gar nicht mehr auffällt?
Gehen Sie doch einmal durch die Stadt, als wären Sie das erste Mal hier. Und stellen Sie sich vor, sie schauen durch den Fotoapparat, um Ihre Erinnerungen festzuhalten. Was fällt Ihnen auf? Schöne alte Häuser, enge steile Straßen, Bäume, Parkanlagen, die Wupper ... zerknitterte Zigarettenschachteln, plattgetretene Kaugummis, Hundehaufen, Verpackungen auf den Gehwegen und am Wupperufer?
Eigentlich ist Wuppertal von Natur aus picobello, wären da nicht die kleinen und großen Nachlässigkeiten seiner Bewohnerinnen und Bewohner!
Sauberkeitspaten gesucht
Und es werden Menschen gesucht, die nicht nur hingucken, sondern auch handeln wollen. Damit Wuppertal an 365 Tagen im Jahr sauber bleibt, werden Paten gesucht: Wer will dafür sorgen, dass der Park oder der Spielplatz um die Ecke, der Schulweg, die morgendliche Haltestelle picobello aussehen?
Angesprochen sind Kindergärten, Schulen, Vereine, Gruppen und Individualisten, die sich ein Jahr um eine Gegend ihrer Wahl kümmern möchten. Damit dieser Fleiß wahrgenommen wird, sollen auch hier Fotos das „Vorher-Nachher“ dokumentieren.
Fotos und Berichte kommen ins Internet
Die Stadt wird die eingesandten Berichte und Fotos im Internet veröffentlichen.