Ein Alltag ohne Kunststoff erscheint kaum noch vorstellbar.
So praktisch wie der Gebrauch dieses Werkstoffes erscheint –er hat schwerwiegende Nachteile:
Plastikgegenstände und -verpackungen enthalten oft Bisphenol A und Phthalate, die auch als Weichmacher bezeichnet werden.
Diese stehen im Verdacht, gesundheitsgefährdend zu sein und Ihre Wirkungen summieren sich im Alltag.
Plastik ganz aus unserem Leben zu verbannen ist nach heutigem Wissenstand noch nicht möglich, noch gewollt.
Eine Reduzierung bestimmter Plastikprodukte, wie z.B. Plastiktüten ist jedoch machbar.
Plastiktüten, die oft nur einmal benutzt und dann weggeworfen werden, brauchen je nach Zusammensetzung 400-500 Jahre bis sie abgebaut sind.
Der massenhafte Konsum der Tüten und die Vermüllung der Landschaft und der Meere ist mittlerweile ein vieldiskutiertes Problem.
Einige Länder haben reagiert und die kostenfreie Abgabe von Plastiktüten eingestellt. Dadurch ist der Plastiktütenkonsum drastisch gesunken.
Ein guter Anfang!
Doch was tun, damit wir uns und nicht zuletzt unseren Nachkommen eine lebenswerte Umwelt erhalten?
Auch mit kleinen Schritten ist schon ein Anfang gemacht:
- Statt den Einkauf in einer Plastiktüte nach Hause zu tragen, einen Stoffbeutel oder einen Korb mitnehmen
- So weit wie möglich Produkte aus Alternativwerkstoffen wie Glas, Holz, Emaille oder Metall verwenden
- Unverpackte Produkte an der Frischetheke oder auf dem Markt kaufen und in mitgebrachte Behälter füllen lassen