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Gleichstellung und AntidiskriminierungProjekte & Themen

Sichtbarkeit von Frauen

Frauen tragen die Hauptlast bei der Pflege von Angehörigen und reduzieren dafür oft ihre Erwerbstätigkeit. Das erhöht ihr Risiko, im Alter in Armut zu leben. Gleichzeitig bleiben ihre Leistungen und Belastungen in der Gesellschaft oft unsichtbar.

In dieser Rubrik beleuchten wir nicht nur historische Errungenschaften und feministische Meilensteine wie den 8. März, sondern werfen auch einen kritischen Blick auf die aktuelle Lage von Frauen in Deutschland. Trotz ihres Engagements sind nur 46% (Öffnet in einem neuen Tab) der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Frauen, während 5,6 Millionen mehr Frauen als Männer in Teilzeit arbeiten – oft aus dem Grund der Kinderbetreuung. 

Besonders betroffen sind Frauen mit internationalen Geschichten, die aufgrund fehlender Betreuungsangebote weniger an Integrationskursen teilnehmen und dadurch in ihrer gesellschaftlichen und ökonomischen Teilhabe behindert werden. Auch im Alter sind Frauen stärker von Armut bedroht: 2021 lag ihr durchschnittliches Alterseinkommen bei 17.814 Euro brutto, während Männer im Schnitt 24.407 Euro bezogen. Diese Ungleichheiten verdeutlichen den Handlungsbedarf für eine gerechtere Teilhabe von Frauen in allen Lebensbereichen.

Ansprechpartner*innen

Martina Völker (sie/ihr)
Stellvertretende Stabsstellenleitung, Fachreferent*in LSBTIQ*

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stefanie vom Stein, Stadt Wuppertal

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