Das Dortmunder Planungsbüro Reicher Haase Assoziierte (RHA) setzte sich in einem Vergabeverfahren durch, das IEK für die Stadt Wuppertal in Zusammenarbeit mit SSR Schulten Stadt- und Raumentwicklung und in Abstimmung mit der Stadtverwaltung zu erarbeiten. Zunächst ermittelte das Büro die quantitativen und qualitativen Potenziale für Wohnungsbau im vorhandenen Siedlungs- und Gebäudebestand, sowohl auf Flächen und Brachflächen über 2000 m², in Baulücken kleiner als 2000 m² und in Gebäuden (durch Umbau, Anbau oder Aufstockung). Zur Analyse wurde der Siedlungsbereich in zwölf unterschiedliche Stadtraumtypen (SRT) aufgeteilt. Dies ermöglichte es, die Möglichkeiten der Innenentwicklung für unterschiedliche städtebauliche Situationen genauer zu betrachten, zu skizzieren und zu beziffern.
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Auf der Grundlage der Ziele, die sich aus den Leitlinien des STEK ergeben, entwickelte das Büro unter Berücksichtigung städtebaulicher Qualität eine gesamtstädtische Nachverdichtungsstrategie in den fünf Handlungsfeldern ORGANISIEREN , SENSIBILISIEREN, MOBILISIEREN, AKTIVE BODENPOLITIK und QUALIFIZIEREN.
Zusätzlich zu vorhandenen und in der Verwaltung bereits eingeführten Instrumenten empfahl das Büro neue Instrumente.
Außerdem erarbeitete das Büro städtebauliche Entwürfe für konkrete Flächen im Stadtgebiet Wuppertals.
Zeitgleich mit dem Innenentwicklungskonzept wurde das Gutachten „Neue Wohnbauflächen für Wuppertal“ erarbeitet, welches potenzielle Entwicklungsflächen im Außenbereich betrachtet.
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