Ein Zentrum für Cronenberger Feste
Wie sehr sich die Ruhe zu Festzeiten in pulsierendes Leben verwandelt, lässt sich an gewöhnlichen Wochenenden und Wochentagen kaum vorstellen. Hier ist der Ausgangs- und Endpunkt des großen Cronenberger Martinzuges mit seiner Reiterstaffel, und hier ist das Zentrum der ‘Cronenberger Werkzeugkiste‘, der großen, alle zwei Jahre stattfindenden Benefizveranstaltung zu Gunsten von Behinderteneinrichtungen in Wuppertal und in seiner Partnerstadt Schwerin.
Ein Ehrenmal - als Pyramide
Im Jahr 1928 wurde dieses Ehrenmal in Gedenken an die Cronenberger Gefallenen des 1. Weltkrieges eingeweiht. Der Bildhauer Eduard Timaeus aus Kassel hat es aus Muschelkalk Sandstein in der bei uns ungewöhnlichen Form einer Pyramide hergestellt. Die Namen der Gefallenen fanden sich auf ehemals bronzenen Tafeln, die als umlaufendes ‚Band‘ um das Ehrenmal ‚geschnürt‘ waren. Vorgelagert auf einem Sockel kniet eine trauernde Frauenfigur. Zum Gedenken der Opfer des zweiten Weltkrieges wurde auf der Vorderseite ihres Sockels 1956 eine ergänzende Tafel angebracht.
Der Ursprung Cronenbergs - eine Quelle
Nebenan, zwischen Hütter und Borner Straße am Fuß eines Geländesprungs befindet sich auf einer Platzfläche ein gemauertes Brunnenhäuschen. Es fasst die Quelle des Herichhauser Baches. In ihrem Umfeld liegt der Anfang der Besiedlung Cronenbergs. Verlässlich und selbst bei Trockenheit ergiebig, hat die Quelle bis ins Jahr 1880 Cronenberg mit Trinkwasser versorgt.
Auf Initiative des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins wurde 1980 eine Parkanlage um das Brunnenhaus errichtet, bei der das Quellwasser aus der Mitte eines Mühlsteines sprudelt. Das Brunnenhaus selbst, das schon 1650 erwähnt wurde, konnte von dem Verein restauriert werden.
Über einen Treppenaufgang ist der Quellplatz mit der Hütterstraße und der Grünanlage ‚Am Ehrenmal‘ verbunden.
Fakten
Stadtteil: Cronenberg Zentrum
Eigentum: Stadt Wuppertal
Größe: ca 1 Hektar
Ausstattung
Bänke
Wege
Spielbereich mit
Sandspielwerk
Spielhütten