Heute sind es HighTech Gewebe, die vermehrt im Osten Wuppertals produziert werden. Seinerzeit waren es 'Barmer Artikel', also Textilbänder unterschiedlicher Art, deren Herstellung und Vertrieb eng mit dem Namen Vorwerk verbunden sind und den Wohlstand der Familie begründeten.
Ende des 18. Jahrhunderts findet sich die früheste Erwähnung eines Gehöftes 'Vorwerk' zwischen Schwelm und Barmen. Auch die Existenz einer Firma Vorwerk in Barmen im Bereich Herstellung und Handel von Textilbändern ist wenig später historisch belegt.
1870 startet die Familie mit der fabrikmäßigen Produktion von Bändern aller Art, den sogenannten 'Barmer Artikeln' .
1880 Hinzu kommt die Produktion von Teppichen und Möbelstoffen.
1880 Erwerb von Ländereien auf den Barmer Südhöhen und Beginn ihrer Erschließung durch Adolf Vorwerk. Zwei Luftkurhäuser ließ er in unmittelbarer Nähe zum 1888 eröffneten Toelleturm errichten.
1895 Ein Sommerhaus mit Garten für die Familie Adolf Vorwerk wird hier auf den Barmer Südhöhen gebaut.
1894 Die erste elektrische Zahnradbahn Deutschlands löst die „Pferde-Omnibus-Verbindung“ als Anbindung an das Zentrum Barmen ab.
1900 Erweiterung des Gartens um den ehemaligen Steinbruch und um einen Abschnitt des Murmelbachtals zu einem Landschaftspark. Blicke in die Umgebung, ein Felsgarten und eine Wasserlandschaft werden gestaltet.
1950 Nach Schäden durch den zweiten Weltkrieg und dem Anbau von Nutzpflanzen auf den Grünflächen finden ein Wiederaufbau statt.
1993 Anlässlich eines Familientreffens findet eine Durchforstung der Anlage und die Freilegung zugewachsener Wege statt. Dazu werden punktuell Neupflanzungen und der Bau des Holzstegs am Goldfischteich vorgenommen.
Die Gründung der 'Adolf-Vorwerk-Park-Stiftung' wird beschlossen.
2001 Öffnung des Vorwerkpark für die Öffentlichkeit nach einer umfangreichen Sanierung.
31. Mai 2003 Offizielle Öffnung des Vorwerk-Parks durch Max Jörg Vorwerk in Anwesenheit von Oberbürgermeister Hans Kremendahl.
2015 Restaurierung des Laubenganges im Übergang zum Barmer Wald.