Um diese Entwicklung auch weiterhin aktiv voranzutreiben und den Weg zur Fahrradstadt 2025 zu ebnen, aktualisiert die Stadtverwaltung derzeit das in die Jahre gekommene Radverkehrskonzept. Es soll den zuständigen Planern künftig wieder als verlässliche Arbeitsgrundlage dienen – zum Beispiel, wenn es um die Frage geht, wo Radwege, Abstellanlagen für Räder oder neue Wegweiser dringend benötigt werden.
Änderungen durch neue Straßenverkehrsordnung
Das bisher genutzte Konzept, das aus dem Jahre 2003 stammt, entspricht in vielen Punkten nicht mehr den heutigen Anforderungen. So sind beispielsweise viele, für den Radverkehr wichtige Änderungen, die 2013 durch die neue Straßenverkehrsordnung in Kraft getreten sind, noch nicht berücksichtigt. Dazu zählt unter anderem die Freigabe von Einbahnstraßen und Bussonderstreifen.
Auch die Nordbahntrasse, die seit rund drei Jahren durchgängig befahrbar ist, hat die Ausgangslage in Wuppertal grundlegend verändert. Durch die neue Trasse, die meist parallel zur Talachse und damit quer durch die ganze Stadt verläuft, ergibt sich eine Vielzahl neuer, attraktiver Wegeverbindungen für Radfahrer. Dem soll das aktualisierte Radverkehrskonzept Rechnung tragen.
Stadt bittet Bürgerinnen und Bürger um Mitwirkung
Die Stadt setzt bei diesem Projekt intensiv auf die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Eine erste Veranstaltung zur Bürgerbeteiligung hat bereits Anfang April stattgefunden, eine zweite fand am 21. November 2017 statt. Zudem tagt regelmäßig ein Arbeitskreis, der sich aus den zuständigen Mitarbeitern der Stadt sowie Vertretern der wichtigsten Wuppertaler Fahrrad-Interessengemeinschaften zusammensetzt. Koordiniert wird das umfassende Beteiligungsverfahren vom Aachener Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen, das mit der Aktualisierung des Radverkehrskonzeptes beauftragt wurde.
Während das Projekt läuft, sind Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, ihre Anregungen und Ideen auch per E-Mail und Telefon an die Stadtverwaltung weiterzugeben. Ansprechpartnerin ist Norina Peinelt, die beim Ressort Straßen und Verkehr für die Nahmobilität zuständig ist (siehe Kontakt-Box auf der rechten Seite).
Detaillierte Informationen zur Struktur und zum Ablauf des Projektes finden sich in der Drucksache, die über folgenden Links als Download zur Verfügung steht:
Berichtsdrucksache zum Radverkehrskonzept (Ausschuß für Verkehr 02.04.19)
Beschlußdrucksache zum Radverkehrskonzept
Anlagen zur Beschlußdrucksache
- Anlage 01 - AbschlussberichtPDF-Datei18,04 MB
- Radverkehrskonzept KurzberichtPDF-Datei696,60 kB
- Anlage 02 - Liste der HandlungsachsenPDF-Datei21,39 kB
- Anlage 03 - Übersichtsplan Priorisierung der MaßnahmenPDF-Datei3,58 MB
- Anlage 04 - Übersichtsplan StreckenhierarchiePDF-Datei3,89 MB
- Anlage 05 - Übersichtsplan puntuelle MängelPDF-Datei3,56 MB
- Anlage 06 - Übersichtsplan Radabstellanlagen im BestandPDF-Datei3,80 MB
- Anlage 07 - Übersichtsplan Radabstellanlagen Vorschläge SVK und Wünsche der BürgerPDF-Datei3,71 MB
- Anlage 08 - Übersichtsplan Wegweisung im Bestand sowie wünschenswerte ErgänzungenPDF-Datei3,72 MB
- Anlage 09 - Übersichtsplan Quell- und ZielverkehrPDF-Datei3,97 MB
- Anlage 10 - Übersichtsplan idealtypische ZielverbindungenPDF-Datei13,29 MB
- Anlage 11 - Übersichtsplan topografische- und nutzungsbedingte HindernissePDF-Datei3,79 MB
- Anlage 12 - Übersichtsplan Mängelanalyse Führungsformen im BestandPDF-Datei3,77 MB
- Anlage 13 - Übersichtsplan Prioritätensetzng der HandlungsbedarfePDF-Datei3,80 MB
- Anlage 14 - Übersichtsplan Wunschnetz der Bürgerinnen und BürgerPDF-Datei3,66 MB