Warum?
Durch die sehr dichte Bebauung mit Mehrparteienhäusern, den vielen Menschen die dort leben, den engen Straßen und den vielen Autos kommt es oft zu Problemen im Straßenverkehr. Einen Parkplatz zu finden ist Glückssache und das Gehen auf dem Gehweg wird zum Hürdenlauf. Mit vollen Einkaufstüten, einem Kinderwagen oder Rollator teils unmöglich. Im schlimmsten Fall werden Krankenwagen oder die Feuerwehr behindert. Das muss sich ändern!
Aktueller Stand
Zur Erarbeitung wurden Ende Oktober die mobildenker, ein Büro aus Leichlingen mit Schwerpunkt in Verkehrs- und Mobilitätsplanung, beauftragt. Die Gesellschaft für Bürgergutachten, kurz gfb, unterstützt mit ihrem Wissen in Sachen Beteiligung.
Vom 19.02. bis zum 19.03.2025 konnten sich Bürgerinnen und Bürger Online beteiligen (Öffnet in einem neuen Tab) und ihre Probleme, Bedarfe und Ideen zur Parkraumsituation einbringen. Über 300 Beiträge sind eingegangen! Diese gilt es nun auszuwerten und in die weitere Arbeit einfließen zu lassen.
Um den Beteiligungs- und Informationsprozess zu unterstützten, hat sich die Stadt um die Ausleihe von Stadt-Terrassen beim Zukunftsnetz Mobilität NRW (Öffnet in einem neuen Tab) beworben. Ein paar Parkplätze sollen mit Hilfe der Parklets umgenutzt werden und neue Treffpunkte entstehen lassen. Netter Nebeneffekt: Mehr Lebensqualität durch Sitzgelegenheiten und Grün. Geplant ist die Aktion vom 23. Juni bis 31. Juli 2025 auf dem Ölberg.
Die nächsten Schritte
Im Frühjahr erfolgt eine detaillierte Bestandsaufnahme im Gebiet (das heißt in den Quartieren Mirke, Ölberg und Luisenviertel). Hierzu werden Parkplätze im öffentlichen Raum erfasst. Auch werden kritische Stellen und Gefahrenpunkte sowie die Breite der Gehwege und Fahrbahnen erfasst. Die abgestellten Fahrzeuge werden erfasst, um zu erkennen wann und wo in dem Gebiet am meisten geparkt wird. Die Fahrzeuge werden an zwei Werktagen, das heißt Dienstag – Donnerstag, einem Samstag und einem Sonntag, jeweils zu unterschiedlichen Tages- und auch Nachtzeiten erhoben. Ferien oder Feiertage werden berücksichtigt, um alltägliche Situationen einzufangen. Die Fahrzeuge werden anonym erfasst, das heißt es lassen sich keine Rückschlüsse auf einzelne Personen ziehen.
Anschließend werden Maßnahmen erarbeitet, die dann zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden.
Der gesamt Prozess sieht so aus: