Ampeln ≙ Lichtsignalanlagen/ Lichtzeichenanlagen (LSA / LZA) - „GRÜN“/“GELB“/“ROT“
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Ampeln ≙ Lichtsignalanlagen / Lichtzeichenanlagen (LSA / LZA) - „GRÜN“/“GELB“/“ROT“
Mit ca. 350 Ampeln ≙ Lichtsignalanlagen/Lichtzeichenanlagen (LSA/LZA) wird in Wuppertal an Kreuzungen, Einmündungen und Fußgängerüberwegen für eine bessere Verkehrssicherheit gesorgt.
Darüber hinaus wird mit ihnen der Verkehrsablauf und die Verkehrsführung organisiert.
Die Schaltung der LSA wird durch die Bedürfnisse und Belange der verschiedenen Verkehrsteil-nehmenden – somit verkehrsabhängig − bestimmt.
Da sowohl Fußgänger*innen, Zweiradfahrende, die Betreibenden öffentlicher Verkehrsmittel sowie deren Fahrgäste als auch Autofahrende jeweils für sich fordern, dass durch die LSA ein sicherer, zügiger und angenehmer Verkehrsablauf gewährleistet wird, kommt es zu Zielkonflikten, weil die Wünsche der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden nicht gleichzeitig erfüllt werden können.
Hier versucht die Straßenverkehrstechnik in Wuppertal vertretbare Kompromisse zu finden und wägt beispielsweise eine kurze Wartezeit zugunsten der Abwicklung einer größeren Fahrzeuggruppe ab.
Eine wichtige Voraussetzung für den möglichst fließenden Ablauf des Verkehrs ist die Erfassung/Erkennung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer. Über Detektionssysteme, wie in den Fahrbahnen eingelassene Induktionsschleifen zur Detektion der Fahrzeuge, Fußgängertasten, Video- und Radarsensoren sowie besondere funkgesteuerte Signale der Linienbusse, wird die Anwesenheit von Verkehrsteilnehmenden festgestellt und der Bedarf der einzelnen Verkehrsteilnehmenden an das Lichtsignalsteuergerät der jeweiligen Straßenkreuzung geleitet. Ein Computerprogramm entscheidet nach vorher festgelegten Kriterien über den Verlauf der Ampelphasen. Dadurch entfallen vermeidbare Wartezeiten, es können Vorrangschaltungen für Busse ermöglicht werden und ganz allgemein wird ein Beitrag zur Lärm- und Schadstoffminderung geleistet.
Vor diesem Hintergrund sollten die Fahrzeugführenden darauf achten, dass sie immer bis zur Haltelinie vorfahren, sodass das Fahrzeug „erkannt“ wird.
Fußgänger*innen sollten immer die „Fußgängertaste“ betätigen. So führt auch bei paralleler Anforderung durch Fahrzeuge eine „Fußgänger-Anforderung“ oft zu schnellerer Um-schaltung, was eine kürzere Wartezeit ergeben kann. Endet die „GRÜN-Zeit“ für Fuß-gänger*innen und erfolgt die Umschaltung auf „ROT“, wird in Wuppertal eine Schutzzeit − auch für ältere Menschen − für die Zeitspanne der gesamten Querung berücksichtigt, bevor andere Verkehre „GRÜN“ erhalten. Somit kann in dieser Phase die gesamte Strecke zu Fuß bewältigt werden.
Bei der "Nachtabschaltung" oder im „Nachtbetrieb“ werden die LSA in Wuppertal überwiegend abgeschaltet. Hauptkriterium bei der Festlegung von Betriebszeiten einer LSA ist hier die Unfallgefährdung.
Parkleitsystem Wuppertal
Parkleitsystem (PLS) Wuppertal
Das Parkleitsystem Wuppertal ist unterteilt in die Stadtbereiche Barmen und Elberfeld.
Das erste Parkleitsystem in Wuppertal wurde 1990 im Stadtteil Elberfeld in Betrieb genommen.
Im Jahr 2000 erhielt auch der Stadtteil Barmen ein Parkleitsystem.
Seitdem dienen beide Parkleitsysteme als hilfreiche Information für Autofahrende, die in Wuppertal nach einem geeigneten Parkplatz suchen. Hierbei helfen Schilder, die variierende Zahlen anzeigen. Diese Zahlen geben die noch freien Parkplätze in den Parkbezirken - z. B. Zentrum - an. Bei Schildern, die unmittelbar vor Parkhäusern oder Parkplätzen stehen, erhält man die Information als Zahl „direkt vor Ort". Alle Schilder sind beschriftet mit den Namen der Parkbereiche oder den Namen der Parkhäuser. Neben elektronischen Schildern mit dynamischen Zahlenangaben gibt es noch eine Vielzahl von statischen Schildern, die keine aktuellen Zahlen anzeigen, sondern als Wegweiser dienen und auf einige wichtige Parkplätze hinweisen.
Parkscheinautomaten - Gebührenpflichtige Parkzeiten
Parkscheinautomaten dienen der Bezahlung der zu entrichtenden Parkgebühr. Sie sind zur leichteren Erkennbarkeit in einheitlicher Bauform sowie in dunkelblauer Farbe gehalten. Zudem ist das Logo der Stadt Wuppertal auf dem Bedienschild vermerkt, ebenso Tarife und Bedienungsanleitung.
Die Stadt Wuppertal betreibt momentan ungefähr 100 Parkscheinautomaten, kurz PSA genannt. Mit diesen Automaten werden in den Innenstadtbereichen Barmen und Elberfeld rund 1900 Parkplätze auf öffentlichen Parkplatzflächen und Parkstreifen bewirtschaftet. Diese Flächen sind mit Hinweisschildern ausgewiesen. Ziel der Parkraumbewirtschaftung ist, bei dem begrenzten Parkraumangebot in diesen Zentren eine Dauerbelegung von Stellplätzen zu verhindern, um möglichst vielen Besuchern eine, wenn auch zeitlich eingeschränkte, Parkmöglichkeit zu gewährleisten.
Bitte beachten Sie, dass sich im Stadtgebiet zudem privat bewirtschaftete, kostenpflichtige Parkflächen befinden, die ebenfalls mit Parkscheinautomaten ausgestattet sind. Die Verantwortung für diese Automaten, für die jeweiligen Parkgebühren sowie hinsichtlich sonstiger Konditionen (Verwarngelder), obliegt dem jeweiligen Betreiber. Näheres ist den entsprechenden Hinweis- und/oder Gebührenschildern zu entnehmen.
Städtischer Parkscheinautomat (PSA), erkennbar am dunkelblauen Farbton sowie dem Logo der Stadt Wuppertal auf dem Bedienschild nebst Angabe von Funktionen, Tarife und Standort.
Die maximale Parkzeit kann individuell bis auf 2 Stunden ausgedehnt werden.
An einigen Standorten besteht zusätzlich die Option ein Tagesticket zu erwerben.
Über die städtischen PSA-Bereiche hinaus, befinden sich im Stadtgebiet auch noch privat bewirtschaftete, kostenpflichtige Parkflächen. Die einzelnen Automaten, die jeweiligen Parkgebühren sowie sonstige Konditionen obliegen der Verantwortung der verschiedenen Betreiber. Bitte die abweichenden Bedienungsanleitungen und Tarife beachten.
Verkehrsdaten
In einer Verkehrsdatenbank stehen allen Interessierten Informationen über Verkehrsbelastungen zur Verfügung. Es können Daten von mehr als 1.800 Messstellen, die auch für die Steuerung der Signalanlagen genutzt werden, ausgewertet werden.
Hierdurch ist die Information über das Hauptverkehrsstraßennetz nahezu komplett.
Durch die Eingaben von Verkehrszählungsdaten aus verschiedensten Anlässen mit Hilfe von Zählpersonal vor Ort werden auch Auskünfte in vielen weiteren Straßen möglich.
Mit Hilfe dieser Datengrundlage können z. B. Aussagen über Verkehrslärm, die Attraktivität von Standorten und die Berechnung von Alternativen und Umbauten in unseren Straßen unterstützt werden.
Verkehrszählungen
In der Stadt werden für verschiedene Aufgaben Verkehrsdaten benötigt, die noch nicht in der Datenbank vorhanden oder nicht mehr aktuell sind.
Die Straßenverkehrstechnik führt dann Verkehrszählungen mit Zählpersonal oder mit Messgeräten durch.
Vorteil ist hier, dass auch Detailinformationen wie die Art der Fahrzeuge (Lkw, Pkw, Rad....) oder die Auswertung der Geschwindigkeit möglich ist und so eine gute Grundlage zur Behandlung der individuellen Fragestellung angeboten werden kann.