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Wuppertal Straßen und Verkehr

Vorbereitungsarbeiten für die Neugestaltung Werth

Durch die Suchschachtungen soll punktuell festgestellt werden, wie exakt die vorhandenen Urkarten die tatsächliche Lage der alten Bebauung darstellen und in welchem Umfang sich diese tatsächlich noch im Boden befindet. Durch diesen Erkenntnisgewinn kann dann für den gesamten Werth abgeschätzt werden, wo sich Bodenden

Am 09.01.2024 werden die, im November letzten Jahres begonnenen, archäologischen Voruntersuchungen entlang der zentralen Fußgängerzone Barmens „Werth“ fortgesetzt. Wie bereits zum Start dieser Maßnahme angekündigt, stehen die Arbeiten mit der geplanten Neugestaltung der zentralen Fußgängerzone im Zusammenhang. Durch die Suchschachtungen soll punktuell festgestellt werden, wie exakt die vorhandenen Urkarten die tatsächliche Lage der alten Bebauung darstellen und in welchem Umfang sich diese tatsächlich noch im Boden befindet. Durch diesen Erkenntnisgewinn kann dann für den gesamten Werth abgeschätzt werden, wo sich Bodendenkmäler befinden und wie diese bei der Umgestaltung des Werths berücksichtigt werden müssen.

 

Von den insgesamt geplanten 12 Suchschachtungen entlang des Werth, wurden im Jahr 2023 bereits 6 abgeschlossen. 

Bei den noch geplanten 6 Aufgrabungen handelt es sich um kleinere Suchschürfen in den Abmessungen 1,00 m x 5,00 m x 1,20 m (B x L x T). 

 

Aufgrund der Nähe dieser Standorte zu einigen Hausfassaden, kann es zu kleineren Einschränkungen kommen. Ein Zugang zu den Gebäuden wird jedoch jederzeit möglich sein. Damit die Einschränkungen auf der zentralen Fußgängerzone so gering wie möglich gehalten werden, werden zu jeder Zeit maximal Zwei Suchschachtungen gleichzeitig geöffnet.

 

Die Maßnahme betrifft die Umgestaltung der Fußgängerzone „Werth“, die sich im historischem Siedlungskern von Barmen befindet. 

„Die im letzten Jahr bereits durchgeführten Suchschachtungen bestätigten zu teilen bereits, dass sich noch schützenswerte Überreste der siedlungsgeschichtlichen Anfänge von Barmen im Erdreich unterhalb der heutigen Fußgängerzone befinden und verschafften uns wichtige Erkenntnisse für die weitere Planung dieses bedeutenden Projekts für die Barmer Innenstadt.“ so lässt es der Beigeordnete Herr Meyer verklingen. 

Nach wie vor könne zudem nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere vorgeschichtliche oder gar frühmittelalterliche Funde und Befunde bei Erdeingriffe angetroffen werden. 

An den historischen Anfängen Barmens, sowie an den vorgefundenen Befunden interessierte Bürger können sich direkt im neueröffneten historischen Schaufenster des „Museums für Gesellschafts- und Umweltgeschichte Wuppertals“ auf dem Werth 91, oder online unter dem Link https://www.barmen-urban.de/historisches-fenster/, informieren. Online erfahren Sie auch, was zukünftig für den Werth geplant ist.

An den jeweils aktuellen Standorten der Suchschachtungen sind zudem Informationstafeln mit Tuffi als Baustellenmaskottchen aufgestellt, auf denen sich weiterführende Informationen auch ganz einfach per QR-Code abrufen lassen.

Die Maßnahme beschränkt sich hauptsächlich auf die zentrale Fußgängerzone Werth. Die Plätze entlang der Fußgängerzone, welche als gut besuchte Treffpunkte und Veranstaltungsorte dienen, sind von der Maßnahme nicht betroffen.

 

Wie lange die Arbeiten dauern werden, hängt von der Befungdlage ab. Die Stadt rechnet aktuell mit Kosten für die Tiefbauarbeiten und die archäologischen Arbeiten in Höhe von ca. 130.000,00 € kosten. 


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