Die Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziales und Behinderung in der Stadt Wuppertal ist das zentrale und gemeinsame Gremium der Stadt, der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtpflege und unabhängiger Anbieter im Bereich der psychosozialen und Behindertenhilfen. Darüber hinaus sind u. a. Vertreter der Verbünde der Angehörigen- und Selbsthilfe, Kostenträger, städtische Vertreter:innen, Vertreter:innen des Gesundheitswesens und der Arbeitsverwaltung eingebunden. Der Dezernent für Soziales, Jugend & Integration der Stadt Wuppertal, Dr. Stefan Kühn, übt den Vorsitz aus. Die Sitzungen finden mindestens zweimal jährlich und darüber hinaus bei Bedarf statt.
In der Arbeitsgemeinschaft werden fachliche Entscheidungen vorbereitet und je nach Zuständigkeit auch entschieden. Hintergrund ist die bedarfsgerechte Bereitstellung von Hilfsangeboten und die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit psychischen Erkrankungen, gerontopsychiatrischen Erkrankungen, Suchterkrankungen, Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen und Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen sowie wohnungslosen Menschen. Die Arbeitsgemeinschaft bildet zu einzelnen Problemfeldern Arbeitsgruppen, die Vorschläge für Entscheidungsprozesse erarbeiten (analog der Fachgruppen). Im Sinne der guten Kooperation entscheidet die Arbeitsgemeinschaft nach dem Konsensprinzip.
Fachgruppen
Der Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziales und Behinderung sind fünf Fachgremien nachgeordnet; die Fachgruppe Psychiatrie, die Fachgruppe Sucht, die Fachgruppe Behinderung, die Fachgruppe Hilfen bei Wohnungs- und Obdachlosigkeit und die Fachgruppe Beratung in Lebensfragen. Vertreter:innen der Einrichtungen und Dienste, der psychosozialen und Behindertenhilfe ordnen sich je nach spezifischer Ausrichtung einer oder mehreren Fachgruppen zu.
Die Fachgruppen bieten fachlichen Austausch und Information; hiermit ist eine verbesserte Abstimmung von Hilfen gewährleistet. Darüber hinaus arbeiten die Fachgruppen der Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziales und Behinderung nach Auftrag zu bzw. regen Diskussionen und Entscheidungen zur Weiterentwicklung des Hilfesystems in der Arbeitsgemeinschaft an. Die Fachgruppen verfügen jeweils über mindestens zwei Sprecher:innen und ggfs. Beisitzer:innen, die aus ihrer Mitte heraus gewählt werden. Zusammen mit den jeweiligen Koordinator:innen (Psychiatrie-, Sucht- und Behindertenkoordination) der Stadt, bilden diese das jeweilige Leitungsteam. Die Gruppen tagen ca. sechs mal jährlich. Die Sprecher:innen tauschen sich bei Bedarf aus. Die Fachgruppen werden durch jeweils eine/n Sprecher:in in der Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziales und Behinderung vertreten.