Coronaviren sind im Tierreich beheimatet und können durch Überwindung der Artenbarriere auch den Menschen befallen. Durch solche Artübertritte von Coronaviren sind beim Menschen unter anderem die SARS-Pandemie 2002/2003 sowie Infektionen mit dem 2012 neu aufgetretenen MERS-CoV entstanden. Seit Ende Dezember 2019 breitet sich ein neues Coronavirus Sars-CoV-2 ausgehend von der Stadt Wuhan in China aus. Es wird angenommen, dass Anfang Dezember die erste Übertragung auf einen Menschen auf einem Markt für Meeresfrüchte, auf dem auch Wildtiere wie Schlangen und Fledermäuse gehandelt wurden, stattfand. Sars-CoV-2 verursacht beim Menschen eine respiratorische Symptomatik (Husten, Fieber) oder auch Durchfall. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten. Ab dem 21.01.2020 wurden vermehrt Erkrankungsfälle außerhalb Chinas registriert. Am 30.01.2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation das Infektionsgeschehen als Notlage für die öffentliche Gesundheit von internationaler Tragweite.
Das Robert Koch-Institut bietet zu Sars-CoV-2 vielfältige Informationsangebote
In Wuppertal haben sich die Feuerwehr, die Krankenhäuser und das Gesundheitsamt darauf vorbereitet, wie mit auftretenden Verdachtsfällen umzugehen ist und wie bestätigte Erkrankungsfälle isoliert und behandelt werden können.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter*innen der Abteilung Infektions- und Umwelthygiene gerne zur Verfügung.