Bis zum 7. Juli 2025 haben die Bewerber nun Zeit, ihr Angebot abzugeben. Wer am Ende des Vergabefahrens den Zuschlag erhält, hängt zur Hälfte vom Angebotspreis ab. Gewichtet wird aber auch die Qualität des Entwurfs: Wie gut wird der künftige Schulkomplex an der Bockmühle ins Quartier eingebunden? Wird der Raumbedarf abgedeckt? Wie werden die Beziehungen zwischen den einzelnen Funktionsbereichen hergestellt und wie gut ist die innere Erschließung des Gebäudes? Werden die Flächen effizient genutzt? Kann das Gebäude wirtschaftlich nachhaltig betrieben werden? Wie werden die Außenanlagen gegliedert und erschlossen? Sind sie ökologisch nachhaltig angelegt?
Planen, bauen und unterhalten
Aufgabe des Totalunternehmers ist es, die Schule zu planen, zu bauen, einzuregeln und zu warten. Der erste Bauabschnitt soll zum Schuljahr 2029/2030 in Nutzung gehen, das gesamte Bauvorhaben bis zum Sommer 2030 abgeschlossen sein. Vor der Übergabe des Grundstücks an den Totalunternehmer müssen erst noch die Bestandsgebäude schadstoffsaniert und – abgesehen vom historischen Hauptgebäude – bis Mitte 2026 zurückgebaut werden. Die ebenfalls erforderliche Bodensanierung soll bis März 2027 abgeschlossen sein.