Bereits zum fünften Mal führt das Team Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement der Stadt Wuppertal das Projekt durch. Das Budget von 210.000 Euro wird in diesem Jahr von der Stadt in Kooperation mit der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal, der BARMER sowie KNIPEX zur Verfügung gestellt.
Einführung des Bürger*innenbudgets
„Das Bürger*innenbudget ist in Wuppertal als fester Bestandteil der Beteiligungs- und Engagementlandschaft etabliert. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern in diesem Jahr erneut eine schöne Summe für gemeinwohlorientierte Ideen aus der Bürger*innenschaft bereitstellen können“, so Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Das Projekt ist eine hervorragende Möglichkeit für die vielen aktiven Menschen und Initiativen in der Stadt, ihre Ideen einzubringen und selbst umzusetzen – zum Wohle aller Wuppertalerinnen und Wuppertaler.“
In mehreren Abstimmungsphasen können alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler für ihre Lieblingsprojekte abstimmen und so entscheiden, welche der Ideen am Ende tatsächlich umgesetzt werden.
Einreichung von Ideen
Vom 4. bis zum 24. März 2025 können Ideen über die Beteiligungsplattform www.talbeteiligung.de/buergerinnenbudget2025 eingereicht werden. Dafür müssen sich Interessierte einmalig mit einer E-Mail-Adresse registrieren. Alternativ kann der eigene Vorschlag auch per Mail, Brief, telefonisch oder in einer der zwölf Bezirksstationen abgegeben werden.
Kriterien
Wer eine Projektidee hat, sollte folgende Kriterien beachten: Die Idee muss im öffentlichen Raum in der Zuständigkeit der Stadt Wuppertal oder auf privatem Grundstück umsetzbar sein, darf maximal 50.000 Euro kosten und muss innerhalb von zwei Jahren umsetzbar sein. Und, ganz wichtig: Sie soll einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten.
Weiterer Ablauf
Nach der Ideeneinreichung im März geht es weiter mit einer ersten digitalen Abstimmungsphase um die TOP 100 im April, bevor alle Interessierten am 27. Mai beim Gemeinwohlcheck in der Gesamtschule Barmen darüber beraten, welche der Ideen am stärksten zum Gemeinwohl in der Stadt beitragen. Diese werden in der Verwaltung nochmal auf Herz und Nieren geprüft und gehen im Anschluss in die finale Abstimmungsphase.
Ende September stehen die Gewinnerprojekte fest, sie werden in den Jahren 2026/27 umgesetzt.