Das sagt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zur Insolvenz des Automobilzulieferers WKW und der Forderung nach einem bergischen ‚Autogipfel‘.“
Und Schneidewind weiter: „Daher kann ich die allgemeine Sorge um den bergischen Wirtschaftsstandort gut verstehen. Allerdings helfen symbolische Schnellschüsse wie bspw. ein Runder Tisch der bergischen Automobilwirtschaft hier nicht weiter. Vielmehr gilt es das Engagement der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BSW), deren Geschäftsführer auch Geschäftsführer von automotiveland.nrw ist und das weit über das ‚reine Bekunden von Mitgefühl‘ hinausgeht, zu unterstützen. So findet am 13.12.2024 in Wuppertal die große „Zukunftskonferenz automotive“ statt, in der die Auswirkungen der Veränderungen u. a. mit der NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, der Präsidentin des VDA und Vertretern der bergischen Industrie sowie der IG Metall diskutiert werden.“
"Wenn aus der Industrie der Wunsch nach einem Autogipfel geäußert würde, wären wir selbstverständlich sofort dazu bereit. Allerdings hat auch die IHK Wuppertal, Solingen und Remscheid öffentlich Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Forderung geäußert, da die Adressaten nicht auf kommunaler oder regionaler Ebene, sondern bei den Automobilkonzernen und auf höheren politischen Ebenen zu suchen sind“.